2016-07-04



Markus Benkel ist einer von vielen Helfern in Lautern,  die derzeit die große Geburtstagsfeier am 9. Juli vorbereiten. Er integriert die vielen Stationen der Programmpunkte ins Werkslayout. Schließlich wird die Produktion, wie es gute Pfälzer Sitte ist, während der Feierstunden weiterlaufen – und darf sogar besichtigt werden.

Herr Benkel, wie fit sind Sie eigentlich, was die Lautrer Werksgeschichte angeht?
Markus Benkel: Da ich in den vergangenen Wochen – wie so viele Kollegen hier – aufmerksam die Serie in der Opel Post gelesen habe, weiß ich jetzt ganz gut Bescheid. Besonders über die kleinen Anekdoten unserer Zeitzeugen habe ich mich amüsiert. Am meisten gerührt hat mich die Geschichte über das Modell unserer „Schuler“-Presse – das übrigens auch am 9. Juli in der Berufsausbildung besichtigt werden kann.

Wann sind Sie denn zum ersten Mal ins Lautrer Werk gekommen?
Das war Anfang der achtziger Jahre. Die Pionierjahre waren da schon schon vorbei. Die „Familie II“-Motorenproduktion lief bereits, und das Presswerk war schon zum zweiten Mal erweitert worden. Ich war sechzehn damals. Mit einem Engagement hat es da allerdings noch nicht geklappt, so weit sollte es erst 1994 sein, und angefangen habe ich zunächst in Eisenach. Doch wen habe ich als gebürtiger Lauterer dort getroffen? Einen anderen Pfälzer: Rüdiger Gundacker war damals Geschäftsführer in Eisenach, und später in der gesamten GM-Welt unterwegs. Zur 50-Jahr-Feier will er übrigens auch  vorbeischauen, wie viele Opel-Rentner. Auf die freue ich mich natürlich besonders.

Im K30 warten – neben der aktuellen Modellpalette vor dem neuen Verwaltungsgebäude – die schönsten Klassiker der vergangenen fünf Jahrzehnte. Auf welche Fahrzeugmodelle freuen Sie sich besonders?

Die ganz alten Opel faszinieren mich natürlich, aber eine besondere emotionale Bindung habe ich zu ihnen nicht – als sie über die Straßen rollten, war ich einfach noch zu jung. Mich hat das Opel-Fieber in den späten siebziger Jahren gepackt. Mir lässt ein Rallye-Kadett aus dieser Zeit das Herz höher schlagen. darauf freue ich mich besonders.



Die Party bietet Markus Benkel die Gelegenheit, die Fete zum eigenen 50. Geburtstag schon mal selbst zu üben: Denn nächstes Jahr rundet sich für den gebürtigen Lauterer ebenfalls das erste halbe Jahrhundert.

Und Ihre Familie?
Mein Sohn Tim, denke ich, wird sich für die Kinderfahrschule mit Elektrofahrzeugen begeistern. Hoffentlich kriegen wir ihn da irgendwann wieder weg, denn es gibt ja noch viel mehr zu sehen. Vielleicht lassen wir uns mal auf dem Steiger unserer Werksfeuerwehr 20 Meter in die Höhe heben, um uns das Werk von oben zu betrachten.

Der 9. Juli ist auch der Tag vor dem Finale der Fußball-EM…
… und da wir alle hoffen, dass Deutschland dabei ist, sind wir natürlich auch darauf vorbereitet. Für Sportbegeisterte steht unter anderem der Fanuc-Fußballroboter bereit.

50 ist kein Alter:
Let’s have a party

Offiziell eröffnet wird die große 50-Jahr-Feier am Samstag, 9. Juli, im Werk Kaiserslautern um 10.30 Uhr. Als Redner angesagt haben sich unter anderem Malu Dreyer, Ministerpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, sowie Opel-CFO Michael Lohscheller. Durch das Bühnenprogramm des Tages wird SWR3-Moderatorin Stefanie Tücking leiten. Außerdem gibt es ein buntes Programm:



Blicke in die Fertigung: Besichtigt werden können die Motorenmontage im K1, die Sitzfertigung im K20, der Schweißbereich im K30 sowie das Presswerk im K19, zum Teil in geführten Gruppen.

Besuch der Ausbildungswerkstatt: Ausbilder und Azubis informieren über Ausbildungsberufe bei Opel, die unter anderem an einem imposanten „Info-Truck“ veranschaulicht werden.

Ausstellung von Opel-Modellen: Die „Partymeile“ am neuen Verwaltungsgebäude K32 bis hinunter zum K16 wird nicht nur mit der aktuellen Produktpalette gesäumt – auch Klassiker der vergangenen fünf Jahrzehnte sind im K30 zu sehen.

Probefahrten: Die aktuellen Modelle können auf dem Parkplatz vor dem Werk Probe gefahren werden. Und wer die aktuellen, attraktiven Kauf- und Leasingangebote direkt nutzen will, für den stehen die Kollegen des „Verkauf an Mitarbeiter“ jederzeit zur Verfügung.

Blick übers Werk: Den beschert auf Wunsch die Werksfeuerwehr mit Hilfe ihres imposanten Drehleiter-Fahrzeugs.

Attraktionen für Kinder: Für den Opel-Nachwuchs stehen unter anderem eine Hüpfburg, Bull-Riding sowie eine Kinderfahrschule mit Elektrofahrzeugen bereiten. Zudem können große und kleine Eisenbahnfreunde zwei Lokomotiven der Werksbahn begutachten.

Essen und Trinken: Dafür sorgt der Opel-Caterer Eurest an einem großen Stand am K32. Auch die Kantine im K23 wird geöffnet sein.

Hinweis zum Parken: Auf das Werksgelände gelangen die Besucher durch das Portal 1. Parkmöglichkeiten gibt es auf den Werksparkplätzen vor den Portalen 1 und 2. Für alle, die vom Parkplatz Portal 2 nicht ans Portal 1 laufen möchten, steht ein Shuttle-Bus zur Verfügung.

The post „Mir lässt ein Rallye-Kadett
das Herz höher schlagen“ appeared first on Opel POST.

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