2017-03-13

‎G: minor edit

← Older revision

Revision as of 18:57, 13 March 2017

(One intermediate revision by the same user not shown)

Line 37:

Line 37:

* ''Nicht vor Irrthum zu bewahren, ist die Pflicht des Menschenerziehers, sondern den Irrenten zu leiten, ja, ihn seinen Irrthum aus vollen Bechern ausschlürfen zu lassen, das ist Weisheit der Lehrer. Wer seinen Irrthum nur kostet, hält lange damit Haus, er freuet sich dessen als eines seltenen Glücks; aber wer ihn ganz erschöpft, der muß ihn kennen lernen, wenn er nicht wahnsinnig ist.''

* ''Nicht vor Irrthum zu bewahren, ist die Pflicht des Menschenerziehers, sondern den Irrenten zu leiten, ja, ihn seinen Irrthum aus vollen Bechern ausschlürfen zu lassen, das ist Weisheit der Lehrer. Wer seinen Irrthum nur kostet, hält lange damit Haus, er freuet sich dessen als eines seltenen Glücks; aber wer ihn ganz erschöpft, der muß ihn kennen lernen, wenn er nicht wahnsinnig ist.''

** Not to keep from error, is the duty of the educator of men, but to guide the erring one, even to let him swill his error out of full cups. That is the wisdom of teachers. He who merely tastes of his error will keep house with it for a long time. … But he who drains it to the dregs will have to get to know it.

** Not to keep from error, is the duty of the educator of men, but to guide the erring one, even to let him swill his error out of full cups. That is the wisdom of teachers. He who merely tastes of his error will keep house with it for a long time. … But he who drains it to the dregs will have to get to know it.



*** [[Johann Wolfgang von Goethe]], ''[[w:Wilhelm Meisters Lehrjahre|Wilhelm Meisters Lehrjahre]]''
,
Part 1, Book 7, Chapter 9

+

*** [[Johann Wolfgang von Goethe]], ''[[w:Wilhelm Meisters Lehrjahre|Wilhelm Meisters Lehrjahre]]''
(1795–96)
Part 1, Book 7, Chapter 9

+

+

* ''Es irrt der Mensch so lang er strebt.''

+

** Man errs, till he has ceased to strive.

+

*** Johann Wolfgang von Goethe, ''Faust'': ''The First Part of the Tragedy'' (1808) The Lord, line 317.

* ''Die Wahrheit widerspricht unserer Natur, der Irrthum nicht, und zwar aus einem sehr einfachen Grunde: die Wahrheit fordert, daß wir uns für beschränkt erkennen follen, der Irrthum schmeichelt uns. wir seien auf ein- oder die andere Weise unbegränzt.''

* ''Die Wahrheit widerspricht unserer Natur, der Irrthum nicht, und zwar aus einem sehr einfachen Grunde: die Wahrheit fordert, daß wir uns für beschränkt erkennen follen, der Irrthum schmeichelt uns. wir seien auf ein- oder die andere Weise unbegränzt.''

** Truth is contrary to our nature … truth demands that we should recognize ourselves as limited, error flatters us that, in one way or another, we are unlimited.

** Truth is contrary to our nature … truth demands that we should recognize ourselves as limited, error flatters us that, in one way or another, we are unlimited.



***
[[
Johann Wolfgang von Goethe
]]
, ''Maxims and Reflections'', Elisabeth Stopp, trans. (Penguin: 1998) #310

+

*** Johann Wolfgang von Goethe, ''Maxims and Reflections'', Elisabeth Stopp, trans. (Penguin: 1998) #310

* ''Der Irrthum verhält sich gegen das Wahre wie der Schlaf gegen das Wachen. Ich habe bemerkt, daß man aus dem Irren sich wie erquickt wieder zu dem Wahren hinwende.''

* ''Der Irrthum verhält sich gegen das Wahre wie der Schlaf gegen das Wachen. Ich habe bemerkt, daß man aus dem Irren sich wie erquickt wieder zu dem Wahren hinwende.''

Show more