2013-08-29



Eine neue Situation ist es nicht, dass Bayern München, Borussia Dortmund, Bayer Leverkusen und Schalke 04 gemeinsam vor den Lostöpfen zittern.

Schon 2001/02 - der bis jetzt letzten Saison, in der Deutschland mit vier Teams vertreten war - waren die selben vier Teams am Start.

Am Ende des Wettbewerbs stand Leverkusen im Endspiel im Glasgower Hampden Park gegen Real Madrid (1:2).

Ein - mehr oder weniger - gutes Omen also für das Quartett, das 96 Tage nach dem deutschen Wembley-Finale zwischen Bayern und dem BVB mit Spannung auf die Auslosung im Grimaldi Forum in Monaco blickt (ab 17.45 Uhr im LIVE-TICKER).

Vorzeichen stehen gut

Als Gewinner dürfen sich die vier Klubs bereits vor der Zeremonie im Grimaldi Forum fühlen, denn zumindest 20 Millionen Euro sind als Einnahme garantiert.

Dennoch soll nach der Gruppenphase nicht schon Endstation sein.

"Überwintern" lautet das einhellige Motto, und dafür hofft besonders auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf mehr Losglück.

Denn im vergangenen Jahr kam es für die Borussia mit Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam knüppeldick, niemand konnte zu diesem Zeitpunkt mit jenem spektakulären Husarenritt der Westfalen bis nach London rechnen.

BVB in Topf drei

Der Erfolg nutzte den Schwarz-Gelben in der Fünfjahres-Wertung jedoch nur wenig, denn noch immer belasten sie die schwachen Spielzeiten 2008/09 und 2009/10.

Folglich wird der BVB bei der Auslosung - wie Bayer Leverkusen - in Topf drei geführt, erst für die nächsten Saison bestehen berechtigte Hoffnungen für den "Aufstieg" in Topf zwei.

Der Mannschaft von Trainer Jürgen Klopp droht daher erneut eine "Hammergruppe", mögliche Gegner wären etwa der FC Barcelona, Paris St. Germain und der SSC Neapel.

"Unser Ziel ist es, die Gruppenphase zu überstehen, dann sehen wir weiter", sagte Watzke und präsentierte anlässlich der Bilanzpressekonferenz in der vergangenen Woche die Planungen für die laufende Saison.

Der BVB plant angesichts der hochkarätigen Konkurrenz vorsichtig und vorerst nur mit den Einnahmen aus der Gruppenphase.

Obwohl mit 145,922 Punkten in der Fünf-Jahres-Wertung der UEFA nur zweitbeste Vereinsmannschaft hinter dem FC Barcelona (157,605) wird der FC Bayern als Gewinner der Königsklasse als Nummer 1 in Topf 1 gesetzt.

Hochkaräter wie der FC Chelsea, der FC Arsenal, Real Madrid und auch Manchester United bleiben der Mannschaft von Pep Guardiola also erspart.

Trotzdem könnte auch Bayern mit Pech eine starbesetzte Gruppe mit den Scheich-Klubs PSG und Manchester City zugelost bekommen - als Dreingabe Gonzalo Higuains neuer Arbeitgeber Neapel.

Modus bleibt gleich

Am Modus und den Prämien der UEFA hat sich nichts geändert.

Das Geschäft mit der Königsklasse boomt, die geschätzten Brutto-Einnahmen aus der Champions League und dem Supercup belaufen sich für die UEFA auf rund 1,34 Milliarden Euro.

75 Prozent aus dem Verkauf der Medien- und Werberechte, maximal 530 Millionen Euro, werden an die Klubs weitergegeben.

8,6 Millionen Euro kassiert jeder Teilnehmer an der Gruppenphase, 3,5 Millionen für das Erreichen des Achtelfinales, weitere 3,9 Millionen im Viertelfinale und 4,9 Millionen Euro im Halbfinale.

Der Endspiel-Sieger kann sich über 10,5, der Verlierer immerhin noch über 6,5 Millionen Euro freuen.

Für einen Sieg im Gruppenspiel werden eine Million und für ein Remis 500.000 Euro gezahlt.

LOSTOPF 1

Bayern München

FC Barcelona

FC Chelsea

Real Madrid

Manchester United

FC Arsenal

FC Porto

Benfica Lissabon

LOSTOPF 2

Atletico Madrid

Schachtjor Donezk

AC Mailand
Schalke 04

Olympique Marseille

ZSKA Moskau

Paris St. Germain

Juventus Turin

LOSTOPF 3

Zenit St. Petersburg

Manchester City

Ajax Amsterdam
Borussia Dortmund

FC Basel

Olympiakos Piräus

Galatasaray Istanbul
Bayer Leverkusen

LOSTOPF 4

FC Kopenhagen

SSC Neapel

RSC Anderlecht

Celtic Glasgow

Steaua Bukarest

Viktoria Pilsen

Real Sociedad San Sebastian

Austria Wien

Quelle: http://www.sport1.de/de/fussball/fus...el_768567.html

Auf Sky gehts gleich los mit der Auslosung, später mehr ...

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