2013-08-01

Das Aufstellen von Windkraft- und Photovoltaikanlagen ist bei immer mehr Menschen als wichtiger Teil der Energiewende akzeptiert. Das ist gut so, sind sie doch für die Umstellung auf regenerative Energien und eine dezentrale Energieversorgung von herausragender Bedeutung.

Neben großen Anlagen beabsichtigt die EU, nun auch vermehrt dezentrale Kleinstanlagen zu fördern, so festgehalten im „Erschließungsantrag zur Strom- und Wärmeerzeugung in kleinem und kleinstem Maßstab“. Davon erfasst sind Klein- und Kleinstanlagen im Bereich Photovoltaik, Mini-Heizkraftwerke oder andere private Kleinanlagen, die zur erneuerbaren Energieerzeugung verwendet werden können.

In Bezug auf Photovoltaik begegnet man hier etwa so genannten Balkonanlagen, die aus einem bis vier Solarmodulen bestehen und mit einer Leistung von bis zu einem KW betrieben werden können. Solche Bauten sind, anders als PV-Module auf Dächern, meist schon für kleines Geld (ab etwa 500 Euro) zu haben, belasten das Klima nicht und wirken sich positiv auf die eigene Stromrechnung aus. Zudem können sie nach dem derzeit geplanten Förderprogramm der Europäischen Union auch dazu genutzt werden, den selbst generierten Strom ins Netz einzuspeisen – eine lukrative Verdienstmöglichkeit, die bisher nur wenigen Menschen bekannt ist.

Stärkere Förderung der dezentralen Energieversorgung

Diese  Art dezentraler Energiesysteme ist für eine Energiewende in Bürgerhand, wie sie in vielen europäischen Ländern angestrebt wird, von hoher Bedeutung. In den meisten EU-Staaten ist die Einspeisung selbst generierten Stroms jedoch noch nicht möglich. Dies beabsichtigt die EU mit ihrem neuen Programm zu beheben. Ab September dieses Jahres will man hierzu auf europäischer Ebene konkrete Beschlüsse fassen.

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