Meine mobile Austattung
Die Dreamforce 2013 von Salesforce fand vom 18. bis zum 21. Nov. 2013 in San Francisco statt. Die Konferenz sprengte alle Grenzen: Über 135.000 Teilnehmer erleben mehr als 1.250 Sessions und 350 Aussteller. Es ging um IT-Innovationen wie Cloud Computing, Vernetzung, Mobilität und Internet-Trends. Als Bloggerin war ich von Salesforce eingeladen. Mit Salesforce arbeite ich schon einigen Jahren zusammen. Für meine Buch-Recherchen war ich auf Salesforce aufmerksam geworden durch die Auszeichnung: Forbes Magazine zeichnet salesforce.com zum dritten Mal als innovativstes Unternehmen der Welt aus. Zudem war ich als Speaker für Salesforce tätig und berate Unternehmen in Change Mangement mit Enterprise-2.0. Neugierig und gespannt freute ich mich auf drei Konferenz-Tage voller Highlights. Mit meinem Salesforce-Rucksack und dem Dreamforce-Badget war ich bereit für viele neue Eindrücke, tolle Erlebnisse und interessante Begegnungen!
„Größte Tech-Konferenz der Welt“
Für t3n war die Dreamforce 2013 „die größte und wahrscheinlich verrückteste Tech-Konferenz der Welt“. Mich hat die Präsenz vieler VIPs beeindruckt und der professionelle Mix aus Infotainment und Story-Telling. Der Salesforce-CEO Marc Benioff hatte 40 Top-Künstler wie Huey Lewis and the News, Green Day, Blondie engagiert und hielt viele Überraschungen für die Besucher bereit: Auf welcher Konferenz werden um 9 Uhr über 100.000 Besucher mit einem Rockkonzert begrüßt? Wow, das war echt klasse, Hut ab! Wir Deutschen können im Marketing von den Amerikanern noch einiges lernen: Wie man mit Events faszinierende Eindrücke schafft und Menschen begeistert. Das bleibt viel besser in Erinnerung als trockene Fakten.
Dreamforce 2013
CEO Marc Benioff präsentierte Salesforce 1
Amüsant war die Show-Einlage von Salesforce-Mitbegründer Parker Harris. In einem “Zurück in die Zukunft “-Doc-Kostüm stellte er mit einer Musik-Einlage und einem spacigen Auto die neue mobile Plattform vor. Salesforce1 fasst die alle bisherigen Angebote des Cloud-Spezialisten auf einer Plattform zusammen. “Diese Plattform ist die größte Ingenieurleistung, die wir je vollbracht haben” schwärmte Salesforce-CEO Marc Benioff in seiner Eröffnungsrede der Dreamforce in San Francisco.
Dreamforce 2013: Salesforce-CEO Marc Benioff stellt Salesforce 1 vor
Mit Salesforce 1 gerüstet für die mobile Zukunft
Salesforce1 bietet zehnmal so viele Softwareschnittstellen (APIs) wie die bisherigen Programme. Damit wird die Entwicklung von mobilen Apps verbessert und beschleunigt. Somit ist Salesforce mit einer innovativen Lösungen für die Zukunft gerüstet. Viele Studien belegen, dass der Mobile-Trend für Marketing, Kommunikation und Vertrieb immer wichtiger wird. Deshalb ist es für Unternehmen erforderlich, ein Social-CRM-System mit zentralen Schnittstellen für alle Endgeräte zu haben, damit sie Kunden über alle Kommunikationskanäle mit der Historie erkennen und deren Anfragen individuell bedienen können. Das bedeutet konkret, dass man Kunden im jeweiligen Online-Kanal schnell qualifzierte Antworten geben kann.
Salesforce1 verbindet Kunden, Daten, Mitarbeiter, Partner, Anwendungen und Endgeräte
Video: Welcome to the Internet of Customers
Bei all der Begeisterung für Apps, Enderäte und der gesamten Technik darf man nicht das Wichtigste vergessen: der Kunde! Die Salesforce1 Kundenplattform wurde entwickelt, um alles zu verbinden: Kunden, Daten, Mitarbeiter, Partner und die nächste Generation von Anwendungen und Endgeräten. Der Film “Welcome to the Internet of Customers” erläutert in 3 Minuten die Hintergründe und Zusammenhänge dazu.
Salesforce Stiftung
Das Ex-Supermodel Petra Nemcova beschrieb den Verlust ihres Verlobten beim Tsunami 2004 und rührte damit das Publikum. Seitdem widmet sie ihr Leben der Entwicklungshilfe. Es folgte ein Video von kranken Kindern und eine hohe Spende von Benioff , der auch ein eigenes Krankenhaus finanziert. Die Salesforce Stiftung will helfen, den finanziellen und intellektuellen Wohlstand zu verteilen Salesforce hat dazu ein Konzept und Benioff hat alle anderen Unternehmen ermutigt, ähnliche wohltätige Systeme einzurichten:
1 % Zeit. Salesforce setzt sich für eine Kultur des Mitgefühls und der Hilfeleistung ein, so dass Mitarbeiter von Salesforce.com sinnvolle Möglichkeiten finden, sechs bezahlte Arbeitstage pro Jahr in ehrenamtliche Tätigkeiten zu investieren.
1 % Produkt. Gespendete oder preisreduzierte Salesforce CRM-Lizenzen helfen Non-Profit-Organisationen dabei, ihre Effizienz bei der Datenverwaltung und Betriebsführung zu steigern, so dass sie sich auf ihre eigentlichen Hauptziele konzentrieren können.
1 % Eigenkapital. Förderungsbudget stellt die Mittel für Förderungen und andere Geldspenden zur Verfügung, vor allem für die Unterstützung von Jugend-, Technologie- und Freiwilligenarbeit-Projekten im Rahmen von Mitarbeiterinitiativen.
Mehr über Salesforce
Salesforce.com gilt als Pionier im Enterprise Cloud Computing und ist weltweit Marktführer bei Lösungen für Customer Relationship Management (CRM), Kundenservice und Digital Marketing. Salesforce.com hat einen Paradigmenwechsel geschaffen, wie Unternehmen Produkte verkaufen, ihre Kunden betreuen und Innovationen vorantreiben. Vertrieb, Service, Marketing, und Applikationsentwicklung sowie die interne und externe Zusammenarbeit basieren auf einer einzigartigen Plattform, auf die über die Cloud zugegriffen wird. Sämtliche Funktionalitäten sind auch mobil verfügbar, so dass alle Mitarbeiter stets alle Informationen im Kontext zur Verfügung haben. Da alle relevanten sozialen Netzwerke integrierbar sind, können alle Kommunikationskanäle genutzt und so höchste Kundenorientierung erzielt werden. Über Salesforce können sich Unternehmen auf völlig neue Art und Weise mit Kunden, Mitarbeitern, Partnern und Produkten vernetzen und so zur „Customer Company“ werden. Das im Jahr 1999 gegründete Unternehmen zählt mittlerweile mehr als 10.000 Mitarbeiter weltweit und gehört zu den 10 größten Enterprise IT-Anbietern der Welt. Mehr als 100.000 Kunden nutzen die Salesforce-Plattform, um Ihre Marktposition auszubauen.
Im nächsten Beitrag über die Dreamforce geht es um die Sessions mit Marissa Mayer von Yahoo und Sheryl Sandberg von Facebook.