2014-02-18

Für Sky war das Jahr 2013 ein Meilenstein in der Geschichte des Unternehmens. Erstmals konnte der Pay-TV-Sender ein konzernweites EBITDA von 35 Mio. € verbuchen. Dies entspricht einer Verbesserung von 86 Mio. € im Jahresvergleich. Das anhaltende Kundenwachstum und der Anstieg des durchschnittlichen Umsatzes pro Kunde (ARPU) führten zu dieser starken Finanzperformance.

„Es ist exakt die gleiche Story in Österreich, wie Kai Mitterlechner, Managing Director Sky Österreich, im Gespräch mit media net erklärt. „Sky Österreich wächst und wächst. Letztes Jahr hatten wir im ersten Quartal 2013 rund 300.000 Abonnenten, jetzt stehen wir bei 319.400. Auch beim Umsatz konnten wir uns deutlich steigern und liegen bei 137,7 Mio. Euro Ende 2013. Wir sind mit Abstand das dynamischste Medienunternehmen in Österreich; wir haben zu den ganz Großen aufgeschlossen und kommen nach dem ORF und den zwei großen Verlagshäusern, so Mitterlechner.

Als wichtigste Content-Treiber in Österreich identifiziert Mitterlechner weiterhin den Live-Sport, speziell Fußball, wie die deutsche, aber auch die österreichische Bundesliga, sowie die Rechte an der Champions League. „Außerdem haben wir im vergangenen Jahr in unserer Kommunikation stark auf die österreichischen Legionäre in der deutschen Bundesliga gesetzt.

Weiters ist Fiction ein großer Schwerpunkt. „Wir erhalten immer größeren Kundenzuspruch über fiktionale Inhalte. Da sind natürlich die Hollywood-Blockbuster ein Schwerpunkt, aber auch das Thema Serie wird hier immer wichtiger; gerade hier haben wir mit HBO den besten Partner exklusiv an Bord, der die besten Serien zeitgleich zum US-Start garantiert.

Ein weiterer Wachstumstreiber sind die Innovationen wie Sky Go, Sky Anytime oder die neue Online-Videothek Snap by Sky mit Tausenden Filmen, Serien auf Abruf. „Fernsehen, wann man will und über alle Devices. Damit unterscheiden wir uns deutlich von den klassischen TV-Anbietern, so Mitterlechner. Die typischen Sky-Kunden sind laut Mitterlechner über 35 Jahre und aufwärts und beziehen ein überdurchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen.

„Sky ist ein Familienprodukt geworden und damit auch ein Stück in die Mitte der Gesellschaft zugegangen. Jahrelang wurde eine Randlage bei Sky kolportiert, mittlerweile ist unser Produkt in über 319.000 TV-Haushalten ein fixer Bestandteil der Unterhaltung, führt Mitterlechner im median et-Gespräch aus.

Die Innovationen werden auch 2014 fortgeführt; verraten will Mitterlechner noch nicht allzu viel, „wir wollen den Überraschungsmoment nützen. Inhaltlich wird sich Sky verstärkt den Serien widmen. So wird derzeit bereits die erste eigene Serie produziert, der Start wird für 2015 anvisiert. „Überhaupt wird das Thema in den kommenden Jahren noch wichtiger werden; Serien werden das neue Kino sein, so der Österreich-Chef, der sich schon auf die Geschäftszahlen des kommenden Jahres freut: „Wir werden hart daran arbeiten, damit wir unser Wachstum weiter fortsetzen.

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