2014-02-24



Nach der ganzen Kreativitätsdröhnung von mir, habe ich mich fest dazu entschlossen, dass es wieder einmal Zeit für einen ganz persönlichen Post von mir ist. So wird der Blog wieder zur Tagebuchquelle umfunktioniert. Ich erzähle euch wieder ein bisschen etwas von meiner Seite und was in letzter Zeit alles so vor sich gegangen ist. Vielleicht auch einfach deswegen, weil mein Schreibstil bei meinen letzten Anekdoten so gelobt wurde und ich mir nun etwas drauf einbilde (Eigenlob stinkt. Ähm, ja, man riecht es bis zum Himmel. Aber cool bleiben. Alles Ironie, versteht sich. Die kommt in diesem Post natürlich wieder öfters vor). Außerdem habe ich gehört (oder eher gelesen), dass es doch noch Leser gibt, die auch auf einen guten Content wert legen und nicht nur schöne Bilder angucken wollen. Dickes Plus für all diese Leute, die haben nämlich einen großen Platz in meinem Herzen. Wer immer sich auch dazu zählen mag. 



Nachdem ich im Semester zu einer Musterstudentin mutiert bin, habe ich seit Ende Jänner Ferien. Obwohl in den Ferien (oder eher vorlesungsfreie Zeit) auch Prüfungen angeboten werden, bin ich doch wieder recht faul geworden und schiebe alles "brav" auf. Aber alles easy, die Sachen kann ich auch noch irgendwie ins nächste Semester quetschen (und dann jammere ich wieder, dass ich so viel Stress habe. Aber nur Stress bringt bei mir Höchstleistung). Darum habe ich die Rolle der vorbildhaften Studentin kurz abgelegt und bin seit einigen Tagen Krankenschwester. Ja, alle sind sie krank. Mama und der fette Kater. Den hat es ganz besonders erwischt. Garfield, die Ausgeburt des Bösen (und traumhaft schöne Nachbarskatze) hat seine spitzen Zähne in das leicht übergewichtige Bein meines geliebten Maxis gebohrt. Der kann nun nicht mehr gehen und wird wie ein Scheich in den Vereinigten Emiraten verwöhnt und umsorgt. Seine Diät schiebe ich auf, denn er muss schon genug leiden. 



Auch mich hat es ein bisschen erwischt. Zwar ohne Schmerzen, aber die Hypochonderlisa in mir hat natürlich wieder mit dem Schlimmsten gerechnet. Letzten Montag war mein Gehör nämlich spurlos verschwunden (wollte wohl Urlaub machen). Für mich war sofort klar, dass ich nie wieder hören werde (oder einen Gehörsturz habe). Nichts von beiden. Der Doc war ratlos, ich war ratlos. Es könnte sein, dass sich meine Gehörkette (oder wie das heißt) verknorpelt und wenn das so ist, dann wird operiert (ich hasse Operationen). Jetzt darf ich seit einer Woche Tabletten jausnen. Zwei Stück am Tag (wobei ich sie gestern und heute ganz dezent vergessen habe). Ich höre wieder und war erschrocken, wie laut mein Fernseher in dieser Woche eingestellt war. Das ganze Haus hallte davon. Am Mittwoch wird nochmals alles durchgecheckt und ich hoffe, nachdem sich die ganze Misere am Samstag wieder etwas verschlechtert hat (selbst Schuld, wenn ich meine, ich müsste feiern gehen), dass sich die Geschichte ein für alle mal erledigt hat. 

Am Samstag habe ich meine Liebe zu Statementketten wiederentdeckt. Als der Trend aufkam, hat er mich ziemlich kalt gelassen, aber dann kam eine Zeit, wo ich diese pompösen Schmuckstücke doch ganz hübsch fand und mir eine zulegte. Ich wusste nur nie wirklich, wie ich das ganze kombinieren sollte, aber den Dreh hatte ich gerade dann raus, als ich Statementketten nicht mehr sehen konnte. Ja, es gab vor nicht allzu langer Zeit eine Phase, wo ich sie wieder mied. Jetzt habe ich beschlossen, dass sie mir wieder gefallen. So habe ich meine Schmucksammlung entrümpelt und eine neue Statementkette in grau und neoncoral durfte bei mir einziehen. Diese Errungenschaft habe ich sofort dafür benutzt, um typische Klischeebloggerfotos mit der Vogue zu machen. Ich glaube, Julias (Chicchoolee) interessanter Artikel diesbezüglich hat mich dazu inspiriert. Ich kann euch nur ans Herz legen, ihn zu lesen. Und weil ich heute so schrecklich unkreativ hab, habe ich mich von diesem Klischee inspirieren lassen und typische Bloggerfotos gemacht, die ich hier nun so zusammenhanglos in den Post einbaue. 

Apropos Vogue. Mich hat es richtig gewundert, dass Miley Cyrus auf dem Cover ist. Ich dachte, die Voguechefin wollte sie nach ihrem obszönen Auftritt mit Robin Thicke nicht mehr drauf haben. 

Heute habe ich also Erledigungen für meine arme, grippegeschwächte Mama gemacht und plötzlich habe ich ein Getränk entdeckt, was mein oreo- und kaffeeverrücktes Herz höher schlagen ließ. Latte Macchiato mit Oreogeschmack. Kalorien hin oder her (ist sowieso ein nerviges Thema), aber den musste ich haben. Und weil wir gerade so dabei waren, wanderte auch gleich noch der neue Chai Latte Classics von Emmi in mein Einkaufskörbchen. Der Oreokaffee ist noch unangetastet, der Chai Latte während des Schreibens dieses Post ausgetrunken. Ich wollte cool sein und habe den Deckel mit Trinköffnung wieder raufgeschraubt, damit es diesen typischen Coffeeshopflair bekommt. Was passiert? Während ich so gedankenversunken schrieb und den Becher, ohne ihn eines Blickes zu würdigen, zu meinem Mund führte, nuckelte ich zwar an dem Deckel, aber die Öffnung war zwei Zentimeter links von meinem Mund und der gesamte Inhalt kippte auf meine Leggins. Bravo! Ansonsten ist der Chai Latte unglaublich lecker, aber ich bevorzuge ihn doch noch selbst zusammengemixt, deswegen war das eine einmalige Geschichte zwischen uns beiden. Aber ich habe mich gefreut, dass ich wieder etwas neues ausprobieren konnte.

Gefreut habe ich mich übrigens auch gestern, als die Auslosung für die EM 2016 Qualifikation im Fernsehen war und Österreich doch irgendwie eine kleine realistische Chance hat, sich zu qualifizieren. Wir wollen nicht vorschnell euphorisch werden, aber die Gruppe ist machbar und ich hoffe, Österreich weiß das endlich zu schätzen und liefert uns keine Blamage. Es wäre wieder einmal nett, wenn wir dabei wären. Obwohl mein Herz so oder so an Portugal hängt, bin ich trotzdem patriotisch. 

Über noch etwas freue ich mich riesig. Sailor Moon läuft wieder im Free-TV und so wird mein Fanherz mit drei Folgen am Tag verwöhnt. 

Geärgert habe ich mich aber auch das eine oder andere Mal. Ich bin zwar momentan irgendwie mit einer Glückssträhne gesegnet (wenn man von den kleinen Wehwehchen und meiner saisonbedingten Tollpatschigkeit hinwegsieht), aber wie bei jedem gibt es Zeiten, an denen gar nichts funktioniert. Zum Ende meines 5. Semesters habe ich mich schon erkundigt, wann man sich für die neuen Seminare, Kurse, VU's und Übungen an der Uni anmelden kann. Fein säuberlich wurde alles notiert und so fieberte ich dem Anmeldungsbeginn entgegen. Wenn es um das geht, sitze ich wie auf Nadeln, denn ich bilde mir ein, dass diejenigen einen Fixplatz bekommen, die sich am schnellsten anmelden, was wahrscheinlich nicht der Fall ist. Nur habe ich keine Lust mehr, mir einen Platz von einer Drittsemestrigen vor der Nase wegschnappen zu lassen. Ist auch schon mal vorgekommen. Jetzt habe ich aber gestern MITTEN IN DER NACHT gesehen, dass die Anmeldung für die Geographiesachen schon begonnen haben, obwohl vor einigen Wochen noch etwas ganz anderes im System gestanden ist. Jetzt sitze ich auf noch mehr Nadeln und hoffe auf meine Fixplätze, damit auch endlich wieder etwas weitergeht, nachdem das letzte Semester so erfolgreich war. 

Ansonsten ist alles chillig bei mir. Ich schwimme auf der Easywelle und hoffe, dass es noch lange so bleibt. Die Freude am Bloggen steigt täglich, meine Fotos stellen mich immer zufriedener (obwohl ich noch vielfältiger fotografieren möchte) und ich fühle mich sonst ziemlich ausgeglichen. Ob es damit zusammenhängt, dass das Wetter so richtig frühlingshaft ist? Wäre möglich, wobei ich die alljährliche Fühjahrsmüdigkeit, die ich eigentlich immer habe, schon kommen sehe. Ich hoffe, bei euch läuft soweit auch alles gut. 

Übrigens: So sieht bei mir eine Fotosession hinter den Kulissen aus. Und wenn ihr euch nun fragt, was ich mit vielfältiger fotografieren meine, hier die Antwort: Mit vielfältiger fotografieren meine ich, dass ich noch genauer auf die Details achte und bei einem Post nicht zig Fotos einbaue, die sich super ähnlich sehen. Beispiel Rezepte: Bei Rezepten zum Beispiel hab ich mir gedacht, dass ich euch nicht nur das Endprodukt zeige. Ich selbst möchte jetzt nicht jeden Schritt einzeln dokumentieren, sondern die einzelnen Zutaten ein bisschen "künstlerisch" darstellen, damit ihr euch was darunter vorstellen könnt.

Auch ein YouTube Video möchte ich bald wieder drehen. Mir ist selbst vor kurzem aufgefallen, dass ich das ziemlich vernachlässigt habe. Da ich nicht aus dem Partnerprogramm fliegen will und das Drehen mir sonst viel Spaß macht, muss ich mir wieder was einfallen lassen. Ich muss mir gerade selbst an den Kopf greifen, warum ich das in den Ferien nicht in Angriff genommen habe. Tz tz!  

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