2014-06-13

Grünkohl, Kohlrabi, Spinat oder Rettich: die Republik befindet sich im Smoothie Wahn! Zwar hauptsächlich eher die weibliche Bevölkerung, aber mittlerweile zieht das männliche Geschlecht entweder nach und schlürft mit, oder sie arrangieren sich mit dem Genuss von liquidem Gemüse, trauern aber heimlich dem Lieblingsfrühstück mit Käsebrötchen und Co nach. Für Letzteres würde ich einfach mal kühn behaupten, dass die Quote bei wahrscheinlich 95% liegt, aber das nur so nebenbei.

Nachdem ich die letzten Jahre wahrscheinlich mehrere Lastwagen Grünzeug weggeschreddert habe, bin ich nun zu einer ziemlichen simplen Variante gewechselt: frisch gepresster Orangensaft mit Matcha und einer neuen Geheimzutat, die ich euch weiter unten vorstellen werde. Kurz gesagt ein klassischer “Undine to go” als Ersatz für meinen früher morgendlichen Kaffee. Da mein vegetatives Nervensystem aus unerfindlichen Gründen etwas gegen das schwarze, psychotrope, coffeinhaltige Heißgetränk hat, musste ich mich um gesunden Ersatz kümmern. Aber wieso Kaffee gegen Matcha eintauschen?



Matcha Tee ist ein pulverisierter japanischer Grüntee und wird als Teeblatt im Ganzen (als aufgelöstes Pulver) getrunken. Bei durchschnittlichen Blatttees nimmt man als Getränk ja nur das Extrakt zu sich, die Matcha Tee Trinker jedoch kommen in den Genuss des ganzen gemahlenen Teeblattes, was bis zu 100% der Antioxidantien, Vitaminen, Mineralien und Ballaststoffen des Grüntees in sich trägt. Wegen seines hohen Koffeingehalts wird der Matcha auch als Espresso unter den Grünen Tees bezeichnet, und ist ein optimaler Kaffee-Ersatz! Koffein ist an verschiedene Stoffe gebunden, deren unterschiedlichen Verbindungen für die biologische Wirkung verantwortlich sind: das Koffein im Kaffee löst sich rasch in der Magensäure aus einem Chlorogensäure-Kallium komplex. Die Wirkung tritt sofort ein, lässt jedoch schnell wieder nach. Bei Matcha Tee liegt das Koffein an Polyphenole, also pflanzliche Bitterstoffe, gebunden vor. Diese werden langsam, und zwar erst im Kontakt mit der Darmschleimhaut freigesetzt. Der belebende Effekt tritt später ein und hält bis zu 6 Stunden an. Das Koffein im Kaffee wirkt aggressiver und verursacht zittern sowie Nervosität. Matcha Tee wirkt belebend und verträglicher für den Körper, perfekt für einen gesunden Start in den Tag.



Und da ist sie auch schon, meine neu entdeckte Geheimzutat: Eat a Rainbow GREEN! Ein Löffel Colourfood macht meinen Drink am Morgen zu einem Geschmackshighlight. Aber um was genau handelt es sich bei dieser mysteriösen Zutat mit dem wohlklingenden Namen und muß ich dafür an einem Regenbogen knabbern? Ganz einfach: eine reichhaltige Essenz aus 100% reifem Obst und Gemüse, frei von sämtlichen Zusatz- und Konservierungsstoffen. Die ganzen Früchte werden ausschließlich mit physikalischen Methoden schonend verarbeitet und anschließend in hochwertige, lichtgeschützten Glasflaschen in sechs Farben (PURPLE, GOLD, YELLOW, RED, BLUE und GREEN) abgefüllt, um dann Speisen wie Joghurts, Dips, Reis oder Kartoffelpüree zu verfeinern. Für meinen Eat a Rainbow GREEN hat Colourfood auf die Farblehre zurückgegriffen: Die beiden Grundfarben Blau und Gelb ergeben Grün – und so ist auch die Mischung aus den einzelnen Hauptzutaten von BLUE und YELLOW: Spirulina und Mango. GREEN schmeckt fruchtig-süß und eignet sich damit sowohl für die klassische Joghurt- oder Müsli-Anwendung wie auch für Salatsaucen oder fruchtige Dips oder halt eben für meinen Undine Smoothie, der mittlerweile ohne den extra Mangogeschmack nicht mehr existieren kann! Die knalligen Farben und die gesunde Frucht-Power sind übrigens auf die hohe Konzentration an farbgebenden Inhaltsstoffen (den sog. sekundären Pflanzenstoffen) zurückzuführen. Da dieser Begriff noch vielen Konsumenten unbekannt ist, gibt es auf der hauseigenen Website hierzu wertvolle und hilfreiche Informationen. Auch einfallsreiche Rezeptideen zur Verwendung der einzelnen Sorten findet man hier: Von der Vorspeise über leckere Drinks bis hin zum ausgereiften Rezept für Hauptgerichte und Beilagen.



Mein aktueller Lieblingsblog in Sachen Smoothies ist “This Rawsome Vegan Life” von der überaus charmanten Emily von Euw. Tolle Rezepte in Kombination mit wunderschönen Fotos schmücken ihre Website und es lohnt sich durchaus einen Blick darauf zu werfen und sich inspirieren zu lassen. Als ich sie nach ihrem Lieblingssmoothie gefragt habe, bekam ich auch promt dieses köstliche Rezept von ihr zugeschickt. Nachmachen unbedingt empfohlen!

Berry Pink Smoothie

Zutaten: 2 Bananen, 1 Tasse Erdbeeren, 1 Tasse gemischte Beeren (TK), 2 Tassen Kokosnussmilch, 1 TL Vanille Pulver

Zubereitung: Gib alle Zutaten in einen Blender/Mixer und vermenge es ordentlich. Bei Bedarf gerne noch mit Kokosmilch oder Wasser auffüllen und mit Kokosnuss Splittern, Bananenstücken oder getrockneten Beeren garnieren. Bon Appetit!

Und wie fast immer im Leben kommt das Beste zum Schluss: dein Biogarten ist ein Onlineshop für zertifizierte Bio-Lebensmittel von ausgesuchter Qualität und hervorragendem Geschmack. Ein Startup aus der Bundeshauptstadt, welches von dem Betriebswirt Philipp von Sahr und dem Landwirt Kaspar Haller gegründet wurde, damit du praktisch, bequem und schnell online bestellen kannst und somit noch mehr Zeit für die schönen Dinge im Leben hast. Mit ihnen zusammen verlosen wir 3 Groovy Smoothie Kisten, worin sich Zutaten für drei erfrischend-fruchtige Smoothie-Rezepte für jeweils zwei Gläser befinden. Der Inhalt ist für etwa 4 Personen ausgerichtet.

Und so geht es: Wenn du eine der drei Kisten gewinnen möchtest, werde Fan unserer Facebookseite und hinterlasse unter dem Artikelpost einen Kommentar, welches dein Lieblingssmoothie ist! Einsendeschluss ist Sonntag, der 15.Juni 2014 um 18 Uhr. Viel Glück! Es gelten unsere Gewinnspielregeln.

The post Smoothies oder die neue Ernährungsreligion der Extraklasse? appeared first on Das Magazin für Yoga, Wellness & Ernährung.

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