Euer Feedback zum Fünfjährigen war so wundervoll und vieles hat mich zum Lächeln gebracht. Natürlich nehme ich mir auch eure Anregungen zu Herzen - so einigen von euch gehen die YYYs und DIYs ein wenig ab. Die Travelguides werden wohl am liebsten gelesen, was ich grandios finde, weil ich diese liebend gerne verfasse, um nochmals selbst in Erinnerungen zu schwelgen. Gekocht wird derzeit relativ Simples, es muss schnell gehen, sollte den Magen gut füllen, ein bisschen glücklich machen und im Idealfall auch noch so viel sein, dass es am nächsten und übernächsten Tag noch gut aufwärmbar ist - denn Zeit zum Kochen fehlt gerade sehr.
Für diesen Eintopf hatte ich an einem Samstagmorgen vor zwei Wochen auch nicht wirklich die Muse, ich musste Wochenplanungen schreiben und noch ein paar Arbeitsblätter fertig gestalten - gut, dass R so gerne kocht, denn er schnippelte mit meinem Tastengeklackere im Takt. Das Ergebnis war ein vor sich hinköchelnder, toll riechender Eintopf, so viel, dass wir beide Tage davon essen konnten. Der Vorteil an Eintöpfen? Sie werden immer besser, naja, zumindest bis zu einem bestimmten Grad.
Da unsere Backrohr derzeit kaputt ist und wir uns noch nicht aufraffen konnten, einen Elektriker zu holen, gibt es Kürbis eben in Eintopfform, denn auf Kürbis möchte ich nicht verzichten müssen. Wer sich also bei diesen grausigen Temperaturen und Wetterverhältnissen nach etwas Wärmenden sehnt, der sollte rasch eine Einkaufsliste schreiben und am Wochenende Eintopf kochen!
Rezept für 6 Portionen
* 4 mittelgroße Kartoffeln
* 350g Kürbis
* 2 Zwiebel, 1 rot, 1 weiß
* 4 Stangen von Stangensellerie
* 1 Knolle Fenchel
* 5 Karotten
* 400g Tomaten
* 100g Fisolen
* 250g Mais
* 250g rote Bohnen
* Knoblauch (1 Zehe)
* 4EL Tomatenmark
* 1 Liter Wasser + Gemüsebrühenwürfel
* Salz, Pfeffer, Öl
(* Speckwürfelchen, 200g)
(* 6 Frankfurter / Wiener Würstchen)
Zuerst geht's an die Schnippelarbeit: Karotten schälen, in kleine Würfel schneiden, Zwiebel schälen, ebenso klein würfeln, Stangensellerie waschen und in 1cm dicke Scheibchen schneiden, Fenchel waschen und würfeln. Wir haben bereits gewürfelten Kürbis gekauft, ansonsten kommt hier noch dazu, dass ihr den Kürbis schälen und ebenso klein schneiden müsst, jedoch nicht zu klein, sonst matscht er so. Die Knoblauchzehe entweder klein schneiden oder pressen.
In einem großen (!) Topf die Zwiebelstückchen und wenn man möchte kleine Speckwürfelchen in Öl glasig anbraten. Anschließend alle (!) anderen Zutaten (außer den Würstchen) beimengen und mit einem Liter Wasser und Gemüsebrühenwürfel aufgießen. Solange köcheln lassen, bis Kürbis und Kartoffeln weich sind, etwa 40 Minuten. Achtung: Wer noch Würstchen reinschneiden möchte, sollte in den letzten 10-15 Minuten noch die Scheibchen zum Eintopf mengen.
Wir haben den Eintopf insgesamt etwas über eine Stunde köcheln lassen, so konnte sich das Aroma der einzelnen Zutaten gut ausbreiten. Mit Salz, Pfeffer und wenn man möchte Chili abschmecken.
Ja - das war's schon wieder! Zwar viel Vorarbeit, weil alles klein geschnitten werden muss, aber danach macht sich das Essen fast von selbst!
Guten Appetit und schönes Wochenende!
R & S