2014-04-01



Gestatten: Mein Name ist Hase. Osterhase Fridolin. Ich bin 68 Zentimeter groß und fast vier Kilo schwer. Meine makellose Haut ist aus purer Milchschokolade in drei Lagen gegossen. Geboren wurde ich in der Confiserie Berger in Lofer. Dann bin ich in die Stadt Salzburg in die Kaigasse übersiedelt.

Von dort bin ich ausgebüchst. Ich wollte eigentlich mit der Bahn wieder in die Berge fahren, aber man hat mich nicht mitgenommen.

Hier mein Abenteuer Video:

Also bin ich mit dem O-Bus direkt zum Mirabellplatz gefahren, um endlich einmal den schönsten Garten Salzburgs kennen zu lernen. Dort traf ich die Zerge aus dem Zwergerlgarten und sogar eine Schulklasse aus Taxenbach, die ebenfalls  auf Stadttour waren. Sightseeing so wie ich! Ich habe auch erfahren, dass der beste Platz zum Sonnen am Salzachkai ist. Dort hab ich nette Mädels kennengelernt – und da hat es dann begonnen: Alle wollten plötzlich was von mir. Am Ohr knabbern und einfach mal ziehen und schwupps – schon hatte ich Löcher in den Ohren. Die neue Flanierzone in der Grießgasse ist noch ausbaufähig. Im Rialto am Anton Neumayr Platz hab ich leckeren Cafe bekommen. Das ist der Platz, wo sich Mittags die Szene trifft. Gegenüber im Republic, auf der Terrasse beim Haus der Natur – im Stadtcafe, im Afro Cafe oder gleich beim Shopping – wie im topmodischen Rieger Fashion Store. Dass meine Ohren dabei weiter gelitten haben, brauch ich wohl nicht extra zu erwähnen. Dafür hat man mit Komplimenten nicht gespart: Ich schmecke scheinbar echt gut. Im Festspielbezirk haben wir eine ganze Schulklasse getroffen. Die mussten Fragen über Salzburg beantworten und haben alle an mir genascht. Am Domplatz, wo normalerweise der Jedermann spielt, und am Kapitelplatz war ich der Star! Sogar ein Longboard durfte ich testen – gegen einen kleinen Beitrag aus meiner Körperfülle. Am Mozartplatz haben wir kurz bei Trachten Forstenlechner vorbeigeschaut. Ich wollte einen Hut, um meine angeknacksten Ohren zu kaschieren – doch was soll´s! Es war eh schon zu spät. Stück für Stück wurde ich weniger – die Komplimente dafür mehr. Den Rückweg über die Linzergasse und zum Bahnhof trat ich nur mehr als Halbe Portion an.

Mein Resümee: Es war den Ausflug wert. Ich hab nette Menschen und tolle Plätze kennen gelernt. Es ist unglaublich, wie lange man an mir naschen kann. Und ich hab ja genug Klone, die bis Ostern und auch danach meinen Hasenspirit am Leben erhalten. Greift also ruhig weiter zu – und Frohe Ostern in Salzburg!

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