2014-02-07

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Version vom 7. Februar 2014, 10:00 Uhr

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Mit [[Virtual PC]] wird ein kompletter PC virtualisiert bzw. emuliert. Das Programm stellt eine virtuelle Maschine zur Verfügung, innerhalb derer ein

 

Mit [[Virtual PC]] wird ein kompletter PC virtualisiert bzw. emuliert. Das Programm stellt eine virtuelle Maschine zur Verfügung, innerhalb derer ein



Standard-PC-Betriebssystem ablaufen kann. Dadurch wird es möglich, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf nur einem PC zu betreiben.

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Standard-PC-
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Betriebssystem
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ablaufen kann. Dadurch wird es möglich, mehrere Betriebssysteme gleichzeitig auf nur einem PC zu betreiben.

 

 

 

Virtual PC simuliert jedoch nicht den Computer, auf dem es ausgeführt wird, sondern einen Standard-PC mit dem jeweiligen tatsächlichen (physisch

 

Virtual PC simuliert jedoch nicht den Computer, auf dem es ausgeführt wird, sondern einen Standard-PC mit dem jeweiligen tatsächlichen (physisch



existierenden) Host-Prozessor (unter Windows) oder einem virtuellen Pentium II (unter Mac OS auf der PowerPC-Plattform), mit bis zu drei (virtuellen)

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existierenden) Host-Prozessor (unter
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Windows
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) oder einem virtuellen Pentium II (unter Mac OS auf der PowerPC-Plattform), mit bis zu drei (virtuellen)

 

Festplatten (im [[VHD]]-Format), einem CD- oder DVD-Laufwerk, einem Arbeitsspeicher einstellbarer Größe (abhängig von der Arbeitsspeicherkapazität

 

Festplatten (im [[VHD]]-Format), einem CD- oder DVD-Laufwerk, einem Arbeitsspeicher einstellbarer Größe (abhängig von der Arbeitsspeicherkapazität

 

des Wirtsystems), einer 100-MBit-Netzwerkkarte, einer Audio-Karte und einer 8-MB-Grafikkarte. Unterstützung für PCI-Geräte fehlt. USB wird nur von der

 

des Wirtsystems), einer 100-MBit-Netzwerkkarte, einer Audio-Karte und einer 8-MB-Grafikkarte. Unterstützung für PCI-Geräte fehlt. USB wird nur von der

 

Mac-Version und der [[Windows-7]]-Version unterstützt. Die Festplatten werden als virtuelle Laufwerke (Festplatten-Abbild-Dateien) auf der lokalen Festplatte angelegt.

 

Mac-Version und der [[Windows-7]]-Version unterstützt. Die Festplatten werden als virtuelle Laufwerke (Festplatten-Abbild-Dateien) auf der lokalen Festplatte angelegt.

 

 



Seit dem offiziellen Start von Windows 7 im Herbst 2009 gibt es eine neue Version von "Virtual PC" (jetzt "[[Windows Virtual PC]]"). Außerdem gibt es unter

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Seit dem offiziellen Start von
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Windows
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7 im Herbst 2009 gibt es eine neue Version von "Virtual PC" (jetzt "[[Windows Virtual PC]]"). Außerdem gibt es unter

 

dem Namen "XP Mode" eine Virtuelle Maschine mit vorinstalliertem [[Windows XP]].

 

dem Namen "XP Mode" eine Virtuelle Maschine mit vorinstalliertem [[Windows XP]].

 

 



Zur Entwicklung bietet Virtual PC eine flexible und wiederherstellbare Umgebung für Tests unter verschiedenen Betriebssystemen und Konfigurationen. So lässt sich ohne zusätzliche Hardware ein Programm unter diversen Windows-Betriebssystemen testen. Auch ist Virtual PC ideal, um zum Beispiel den Internet [[Explorer]] 6 und Internet [[Explorer]] 7 auf einem PC zu installieren, um zu testen, ob Websites mit beiden Versionen kompatibel sind. Beim Programmieren und Testen von Netzwerkprogrammen oder Client-[[Server]]-Anwendungen ist Virtual PC nützlich, indem es mit dem Host und einem virtuellen PC (oder zwei virtuellen) auf einer Hardware (u. a. auch ein mobiler Laptop) die Möglichkeit gibt, einen Netzwerk-Datenverkehr zwischen mehreren Rechnern zu simulieren.

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Zur Entwicklung bietet Virtual PC eine flexible und wiederherstellbare Umgebung für Tests unter verschiedenen Betriebssystemen und Konfigurationen. So lässt sich ohne zusätzliche Hardware ein Programm unter diversen
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Windows
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-Betriebssystemen testen. Auch ist Virtual PC ideal, um zum Beispiel den Internet [[Explorer]] 6 und Internet [[Explorer]] 7 auf einem PC zu installieren, um zu testen, ob Websites mit beiden Versionen kompatibel sind. Beim Programmieren und Testen von Netzwerkprogrammen oder Client-[[Server]]-Anwendungen ist Virtual PC nützlich, indem es mit dem Host und einem virtuellen PC (oder zwei virtuellen) auf einer Hardware (u. a. auch ein mobiler Laptop) die Möglichkeit gibt, einen Netzwerk-Datenverkehr zwischen mehreren Rechnern zu simulieren.

 

 

 

Ein virtueller PC kann dazu verwendet werden, unbekannte Programme ohne [[Risiko]] für das Hostsystem zu testen. Im schlimmsten Fall wird nur das Gastsystem beeinträchtigt. Bei Gefallen kann das Programm dann auf dem "echten" System installiert werden. Obwohl [[Linux]] als Gastsystem nicht offiziell unterstützt wird, lassen sich viele [[Linux]]-Distributionen trotzdem ohne größere Probleme installieren. Neuere [[Linux]]-Kernel (2.6) erkennen in Virtual PC in vielen Fällen die AUX-Schnittstelle (/dev/psaux) nicht, die für die Maussteuerung benötigt wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu beheben. Eine der einfachsten Lösungen ist es, die Kernelparameter i8042.noloop und psmouse.proto=imps in die Konfiguration der [[Bootmanager]] GRUB oder LILO einzutragen.

 

Ein virtueller PC kann dazu verwendet werden, unbekannte Programme ohne [[Risiko]] für das Hostsystem zu testen. Im schlimmsten Fall wird nur das Gastsystem beeinträchtigt. Bei Gefallen kann das Programm dann auf dem "echten" System installiert werden. Obwohl [[Linux]] als Gastsystem nicht offiziell unterstützt wird, lassen sich viele [[Linux]]-Distributionen trotzdem ohne größere Probleme installieren. Neuere [[Linux]]-Kernel (2.6) erkennen in Virtual PC in vielen Fällen die AUX-Schnittstelle (/dev/psaux) nicht, die für die Maussteuerung benötigt wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, dieses Problem zu beheben. Eine der einfachsten Lösungen ist es, die Kernelparameter i8042.noloop und psmouse.proto=imps in die Konfiguration der [[Bootmanager]] GRUB oder LILO einzutragen.

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