2015-08-02



Wir haben über die vergangenen 4 Jahre so viele Fragen, Emails und Kommentare zum Thema Island Reise bekommen, und auch wenn wir einen Travel Guide vorzuweisen hatten, so war er doch nicht vollkommen. Nach über zwei Monaten hier auf der Insel denken wir, dass wir nun alle Bereiche recht ausführlich abdecken können und haben eben jenen alten Guide ordentlich aufgemöbelt. Hier kommen unsere geballten Reisetipps für all diejenigen von euch, die es in den hohen Norden zieht. ;) Wir haben alle wichtigen Infos zusammengestellt: Flüge, Hotels, Restaurants, interessante Touren, Auto mieten und Pack Tipps. Wir haben versucht, euch alles direkt zu verlinken und auch schon einmal Preise rauszusuchen. ACHTUNG: Es handelt sich um sehr viel Text! Wer ein bestimmtes Thema nachlesen möchte, nutzt am besten die Suchfunktion seines Computers, dann muss nicht durch den kilometerlangen Beitrag gescrollt werden!

Als Info vorab: Große Mengen Geld zu wechseln ist absolut nicht nötig. Mit einer Kreditkarte kommt ihr in Island sehr sehr weit. Eine kleine Summe Bargeld reicht aus, am besten tauscht ihr vor Ort am Flughafen! Am Automaten könnt ihr sonst auch was abheben, da sind die Wechselkurse recht fair und eine großartige Gebühr wird auch nicht berechnet – bei der Kreditkarte zahlt man ja immer ein wenig drauf. Die bargeldlose Variante ist hier aber am Weitesten verbreitet, selbst die Zuckerwatte am Marktstand zahlt man mit Karte! Unterschrift reicht dabei völlig aus, vergesst aber eure Pin nicht für die Tanksäulen auf dem Land. Allerdings kann es euch dort passieren, dass gerade im Landesinneren, also auf den Gravel Roads, die europäische Karte abgewiesen wird. Dafür immer einen Plan B zur Hand haben (mehr Infos in der Rubrik: Auto mieten).

Flüge: Wir sind jetzt jedes Mal mit verschiedenen Airlines geflogen und haben so unsere Erfahrungen gemacht. Zur Nebensaison fliegen, gerade aus Deutschland, fast ausschließlich Icelandair und WOW Air. In der Hochsaison reihen sich überall in Europa dann die üblichen Verdächtigen wie AirBerlin und Easy Jet mit ein. WOW Air überzeugt dabei absolut im Preis – vor allem in der Nebensaison geht es wirklich nicht günstiger. Gepäck kostet zusätzlich, für einen Wochenendtrip reicht wahrscheinlich auch das übergroße Handgepäck (kann angemeldet werden) von 12KG nicht. Ein Koffer mit 20KG kostet euch 31€. Mit Platz reservieren, Gepäck und Versicherung kommt nochmal ein bisschen was zusammen, dennoch spart ihr hier deutlich gegenüber anderen Airlines. Dafür ist aber auch vom Flug her nicht viel zu erwarten. Alles an Board kostet extra, kein Fernseher, keine Beinfreiheit (es sei denn, ihr reserviert euch per Kostenaufschlag einen Platz in der ersten Reihe). WOW Air fliegt nur von Berlin, Düsseldorf und Stuttgart, hier könnt ihr aber zum Beispiel mit den L’TUR Bahntickets Restposten (schon ab 17€) super günstig von A nach B kommen.

Wir können euch nur ans Herz legen: Ihr fliegt nach Island? Fliegt mit Icelandair! Caro hat fast schon panische Flugangst und Linda ist auch nicht gerade Fan, aber Icelandair macht es einem wirklich leicht, die 3,5 Stunden Flug gut zu überstehen. Jeder Gast hat seinen eigenen Fernseher (!) und dieser ist ausgestattet mit dem umfangreichsten Programm, welches wir jemals auf einem Flug gesehen haben. Besonders großartig ist dabei, dass es neben zig Spielfilmen und Serien auch wirklich tolle Island Dokus gibt und zu Lindas immenser Freude sogar ‚Heima‘ von Sigur Rós. Und so schweben wir am liebsten ganz stilecht mit ‚Staralfur‘ auf den Ohren im Keflaviker Flughafen ein. Was wir zudem wirklich niedlich finden: Die Flugzeuge der Icelandair Flotte haben isländische Namen. Jede Maschine ist nach einem Vulkan benannt. | Auf den Lehnen der Sitze stehen isländische Sprichwörter. | Selbst die Servietten sind mit isländischen Sprüchen bedruckt. – Ihr seht also, bevor ihr überhaupt landet, befindet ihr euch quasi schon mitten im Land. Preislich zieht Icelandair absolut mit den anderen Fluglinien gleich (eben abgesehen von den deutlich günstigeren WOW Air), bietet aber zusätzlich noch tolle Angebote, wie zum Beispiel Hin- und Rückflug + 3 Nächte & Frühstück in einem Icelandair Hotel für gerade mal 350,-€. Speziell im Herbst / Winter ist so ein Kurztrip was Feines. Goldener Oktober vs. Weiße Weihnacht.



Unterkünfte: Wie oben schon erwähnt, bietet Icelandair Kombi-Pakete an. Die Unterkunft in den zugehörigen Hotels können wir ebenfalls absolut empfehlen. Wir waren z.B. im Reykjavik Natura, welches ca. 20min Fußweg von der Innenstadt entfernt liegt. (Es gibt aber auch Busse. ;) Die Zimmer sind alle nach bestimmten Themen eingerichtet, die verschiedenen Zimmmertypen könnt ihr auf der Homepage einsehen. Wir waren in einem Poet Room und total zufrieden. Das Beste am Hotel ist jedoch zum einen das Essen (selten so königlich gespeist wie hier), zum anderen die all-donnerstäglichen ‚Bedtime Stories‘, die wie folgt ablaufen: Ihr bekommt eine Decke und einen heißen Kakao mit Sahne (und der ist GEIEL!!) und kuschelt euch damit in die Ränge eines kleinen Theaters. Vorn im Ohrensessel sitzt ein isländischer Vorleser (in unserem Fall ein bärtiger Schauspieler, Typ ‚Gimli‘) und trägt eine Stunde lang isländische Geschichten vor. Über Geister, Elfen, Trolle, Wikinger, Mythen und Sagen. Auf englisch, versteht sich! ;) Wir denken mal, dass jedes Icelandair Hotel seine besonderen Vorzüge hat und ihr findet in allen ‚wichtigen‘ Ortschaften eines oder zwei. (Das Dinner in dem in Vík war ebenfalls absolute Oberklasse!) Hier stimmt einfach das Preis- Leistungs- Verhältnis, das Essen ist wir gesagt spitze (auch tolles Frühstücksbuffet) und alle sind sehr sehr freundlich. (Das haben übrigens nahezu alle Isländer so an sich <3). Ansonsten müsst ihr auch bei den Hotels ausgiebig recherchieren. Wir würden an dieser Stelle vom Reisebüro absehen, selbst am Flughafen sind die Mitarbeiter an ihre Grenzen gestoßen und hatten ausser den sehr sehr teuren Standard-Hotels kaum was im Angebot. Hier lohnen sich Suchseiten wie HRS und Trivago! Empfehlenswert sind auch Apartments direkt in Reykjavik (Room with a View und Apartment K zum Beispiel) oder Ferienhäuser in der Pampa – da ist zum einen Googlen angesagt und bei letzterer Variante seid ihr definitiv auch auf einen Mietwagen angewiesen. Neben den Vermietungen gibt es natürlich auch die Möglichkeit Airbnb zu nutzen. Wir sind ja bekanntlich große Fans und buchen fast nur noch hierüber. Dabei mietet ihr Privatunterkünfte und könnt daher viel eher mal ein Schnäppchen ergattern, vor allem eben auch an den wenig touristischen Plätzen, wie zum Beispiel oben in den Westfjorden, wo Hotels und co. eher Mangelware sind.

Wer wirklich sparen möchte, der hat zum einen die Hostels als Option (das KEX ist super cool, hat oft im Hinterhof noch Live Konzerte oder Festivals zu bieten und das City Hostel Reykjavik liegt direkt am städtischen Schwimmbad/Hot Pot.) Oder ihr betreibt Couch Surfing. Hier in Island kann man das nahezu bedenkenlos machen! Ein Tipp, falls ihr mal Geld übrig haben solltet: An der Südküste liegt Hotel Ranga, ein Luxushotel mit wundervollen Zimmern, wundervollem Ausblick und wundervollem Essen. Eigener Whirlpool im Garten? Check. Zimmer mit Ausblick auf den Fluss und in die weit entfernten Berge, OHNE ein einziges Bauwerk im Weg? Check. DeLuxe Essen wie frischer Lachs und delizioso Pilzsuppe, von Nachtisch gar nicht erst angefangen? Check. Wer also zu viele Moneten übrig hat: Hier ist eure Unterkunft!!! (Wir haben dort leider nur gespeist.)



Mietwagen: Bucht nicht direkt von Deutschland aus! Hier werdet ihr auf die üblichen Verdächtigen verwiesen und ihr bezahlt schlichtweg zu viel. Lieber direkt am Keflaviker Flughafen losziehen und vor Ort die Angebote vergleichen. Und am besten greift ihr auf einen isländischen Anbieter zurück (Geysir Cars z.B., noch günstiger sind Budget Cars) – hier kommt man oftmals wesentlich besser weg. Wer gleich die großen Geschütze auffahren mag: Mietet euch ‚nen Allrad-Antrieb! Viele isländische Straßen sind für ‚normale‘ Autos gesperrt, vor allem in Herbst und Winter seid ihr da sehr limitiert und kommt quasi überhaupt nicht vom Fleck. Wer also auch in Richtung Gletscher/Vulkane/Fjorde mag, der sollte das Geld in jedem Falle investieren. Wir haben es nicht gemacht damals und mussten, um bspw. die Surtshellir Höhlen sehen zu können, läppische 20km laufen. ;) (Hat allerdings auch absolut seinen Reiz.) Schließt auf jeden Fall die Zusatzversicherungen wie Sand & Ash ab, sonst könnt ihr wirklich Probleme bekommen. Steinschlag, Sandstürme und Gravel Protection sollte abgedeckt sein. Vergleicht aber vorab Versicherungen, die sowas extern anbieten – schließt ihr diese bei der Autovermietung direkt ab, zahlt ihr ganz schön happig drauf! Dann lohnt es sich auf jeden Fall, in eine Tankkarte mit Guthaben zu investieren, falls eure Kreditkarte von den Zapfsäulen abgelehnt werden sollte. Fahrt ihr in die Pampa, gibt es nahezu keine personenbetriebenen Tankstellen mehr, da müssen also tatsächlich Vorkehrungen getroffen werden. Fahrt ihr vollends abseits der Wege, nehmt unbedingt auch einen Erstatz-Kanister mit!

Restaurants/Cafés: Wir haben in Island sehr sehr selten schlecht gegessen! Es gibt tolle Restaurants, die meisten davon sind allerdings sehr preisintensiv. Trotzdem: Gönnt euch so ein Essen, es lohnt sich absolut! Fast alle Restaurants, in denen wir bis dato gefuttert haben, waren großartig und die Preise daher auch schlichtweg gerechtfertigt. Die Nahrungsmittel sind frisch, kaum etwas wird importiert, Slow Food Anhängern wird hier das Herz weit aufgehen. Im Hafen von Reykjavik findet ihr zahlreiche sehr gute Läden, in den es (natürlich) hervorragenden Fisch gibt. Generell sollte man in Island einmal Fisch gegessen haben, man kann einfach nichts falsch machen. Alles in allem solltet ihr bei einem Restaurant Besuch schon mit ca. 50,-€ pro Person rechnen. Dies beinhaltet dann ein 3-Gänge Menü und Getränke und ihr könnt sicher sein: Alle Waren sind frisch und selbst produziert! Aber auch mit weniger Moneten kann man sehr gut essen. Die ‚Kantinen‘ an den Sehenswürdigkeiten bieten stets tolle Eintöpfe und Kuchen, Joghurt und Sandwiches. Und wenn man kurz vorm Verhungern am Pit-Stop hält und sich ein paar Fritten und ‚nen Burger bestellt, muss man überrascht feststellen, wie viel leckerer das Ganze doch ist, als an unseren heimischen, überteuerten Raststätten!

Unsere liebsten Frühstücksmöglichkeiten haben wir hier für euch zusammengetragen (ausserdem findet ihr in dem Artikel einige Hinweise zum Thema Einkauf und Supermärkte in Island), unsere Tipps für hervorragendes Dinner findet ihr hier. Wundert euch nicht, wenn euch die Rechnung nicht an den Tisch gebracht wird, in Island ist es üblich, beim Verlassen des Restaurants direkt an der Kasse zu zahlen. Trinkgeld ist in den Rechnungen enthalten und gilt als verpönt. Hier könnte euer guter Wille schnell als Beleidigung und Almosen aufgefasst werden. In Reykjavik könnt ihr euch in Punkto Essen hervorragend treiben lassen. Es gibt zahllose, einzigartige Cafés und selbst in der Nacht und nach dem Feiern findet ihr genügend Anlaufstellen, einen späten Hunger gebührend zu stillen. Direkt in der Innenstadt, am Lækjartorg, stehen jeden Abend diverse Food-Wagen, wo ihr von Burger bis Hummer alles bekommt, zu kleinem Preis und in guter Qualität. Wenn ihr noch mehr Tipps zum Thema Essen benötigt, schaut auch immer mal ins Grapevine Magazin – hier kommt jährlich eine Best Of Reykjavik Food Liste raus, die zu wirklich jedem Thema und Geschmack die Top Läden zusammenstellt.

Sehenswertes: In Island gibt es extrem viel zu sehen. Es würde Stunden dauern, hier alles niederzuschreiben. Deswegen reissen wir nur kurz an, was wir gesehen haben und was wir davon absolut empfehlen können. (Alles :D) Zudem findet ihr in diesem Abschnitt alle Links zu unseren Travel Diaries an den schönsten Plätzen. Wenn man ist Island ist, sollte man den berühmten ‚Golden Circle‚ ruhig mitnehmen. Wenn wir dann sagen, dass dies eine Touri Runde ist, dann hat das zwar nicht einen Malle Richtwert, ist aber leider dennoch ganz schön überlaufen. War hier vor 4 Jahren noch Ruhe und Frieden, kaum ein Mensch weit und breit zu erspähen, so rollt heute Bus um Bus auf die Parkplätze dieser Naturschauspiele. Zum Golden Circle  gehören: Der Gulfoss, ein wunderschöner Wasserfall, den man gesehen haben MUSS. Sommer wie Winter, diese riesigen Wassermassen, die in Kaskaden durch die Landschaft stürzen, sind unvergesslich. Ausserdem liegt das Geysir Gebiet auf der Route, was ziemlich einzigartig ist. Ca. alle fünf Minuten bricht ‚Strokkur‘ aus und die Blase, die sich bildet und die riesige Fontäne, die plötzlich daraus hervor bricht, sind schon ziemlich beeindruckend. Der Þingvellir National Park gehört ebenfalls zum Circle, bei uns steht er weit, weit oben auf der Liste der schönsten Fleckchen im unteren Teil Island’s. Der Öxarafoss ist klein im Vergleich zu den anderen Wasserfall ‚Attraktionen‘, aber nicht minder schön. Das ganz Gebiet ist weitläufig, ihr könnt hier stundenlang wandern und die Natur erkunden – auch abseits von den gut besuchten Hauptwegen. Die Silfra, eine Erdspalte – gefüllt mit glasklarem Wasser – die der Kontinentaldrift zwischen der nordamerikanischen und der eurasischen Platte verursacht, liegt ebenfalls im Nationalpark und ist unheimlich schön. Tauchen dort muss schier unglaublich sein, diverse Anbieter locken hier mit Touren ‚im klarsten Wasser der Welt‘.

Weitere Highlights findet ihr verstreut entlang der gesamten Südküste. Skogafoss und Seljalandsfoss, zwei wunderschöne Wasserfälle, Regenbögen garantiert (sofern die Sonne scheint, versteht sich). Das kleine Örtchen Vík, gelegen an einer unfassbar schönen Bucht mit schwarzem Strand und rauen Wellen, Reynisdrangar mit seinen berühmten Basaltsäulen, Dyrhólaey, wo euch im besten Falle ein paar Puffins über den Weg laufen, sowie die abgestürzte US Navy Maschine mitten im Nirgendwo. Es gibt hierzu weder eine genaue Ortsangabe, noch ist es ausgeschildert. Aber wer suchet, der findet. Wir mussten beim ersten Anlauf mehrere Stunden laufen und einen wilden Bach durchqueren. Es hat sich aber sowas von gelohnt. Generell sollte man einfach mal überall halten, wo es einem irgendwie schön erscheint und ein wenig zu Fuß die Gegend erkunden. Und hier kommen wir also nochmal zum Thema Auto mieten: Einfach losfahren und überall halten, wo es schön ist, ist vermutlich der beste Tipp, den man geben kann. Aber wie gesagt: Immer morgens volltanken und auch Proviant einpacken. Tanken und Raststätten sind rar gesät! ;) Wenn ihr die Küste weiter rauffahrt, also an Vík lange vorbei, dann erreicht ihr irgendwann den Skaftafell Nationalpark, mit weiteren Wasserfällen und Gletschern, einem top Campingplatz (!) und zahllosen Wanderrouten. Im Winter gibt es hier Touren in die Eiswelten hinein, im Sommer ist es aufgrund der Abschmelze zu gefährlich. Noch einmal 20 Minuten vom Örtchen Schautafel selbst liegt dann der Jökulsárlón, bzw. alle drei Gletscherseen und Island’s wahnsinnig schöner Eis-Strand. Ein absolutes Muss, das steht ausser Frage. Wem die 8 Stunden Fahrt (Hin- und Rückweg von Reykjavik) zu viel sind, der kann entweder eben genannten Campingplatz ansteuern, oder in Vík zwischenstoppen, auch hier gibt es vom Camping über Jugendherberge bis Hotels einfach alles. (Und die besten Burger im Halldorskaffi!)

Übrigens haben wir uns bis dato eher auf den Süden konzentriert und sind selbst auf der Suche nach tollen Tipps für West-, Nord- und Ostküste! Ein paar Worte noch zu Reykjavik: Nehmt euch hier ruhig einen Tag für Zeit. Die Stadt ist unglaublich schön und vielseitig und abgesehen von der Hallgrimskirkja, dem Hafen und dem Stadtteich, gibt es sehr gute Geschäfte, niedliche Gassen und hübsche Cafés zu entdecken. Besten Kaffee (wir wollen es nochmal betonen) gibt’s im Kaffitar. Mit einem solchen ausgerüstet, kann schonmal nichts mehr schief gehen! ;)

Spa: In unseren Beiträgen haben wir ja schon ausführlich über alle Spas geschrieben, hier noch einmal kurz zusammengefasst: Die Isländer lieben ihre Hot Pots und so findet ihr überall welche und an den abgelegendsten Stellen. Das Naturbad ist hierbei das günstigste: Es kostet euch nicht einen Cent. Fontana Spa ist vielleicht das Schönste, direkt am See gelegen, ganz neu und modern eingerichtet, nicht übermäßig groß und sehr naturgetreu angelegt. Hier kostet der normale Eintritt 17,-€, Handtücher können geliehen werden und wer mag, kann auch gegen kleines Geld am Buffet essen. Keine riesige Auswahl, aber liebevoll zusammengestellt und, wer hätte es geahnt, sehr sehr lecker. Am besten geht ihr zum Sonnenuntergang hin. An einem wolkenlosen Tag versinkt die Sonne rotglühend ‚im‘ See, der Himmel verfärbt sich in unglaublichen Farben und bei Sternenhimmel im warmen Wasser zu baden, ist schlichtweg Perfektion. Das teuerste Spa ist sicherlich die ‚Blaue Lagune‚, hier kostet der Eintritt saisonbedingt zwischen 35,-€ und 40,-€. Das Wasser ist wunderwunderschön (strahlendes Hellblau), aber hier ist es meist recht voll und laut. Essen könnt ihr im Lava Restaurant, aber so schön es dort auch ist, es ist teuer!!!

Skidoos & Superjeeps: Eine Fahrt auf dem Skidoo ist sicherlich schweineteuer, aber auch ein Erlebniss für’s ganze Leben. Wir haben ja schon ausführlich darüber berichtet und wollen nicht alles noch einmal erzählen, aber soviel können wir sagen: Ihr habt ein wenig Geld über? DANN MACHT DAS! Es ist sooooooo geiel. gesamte Tour zu buchen, inklusive Superjeep und Golden Circle. Ihr werdet um neun am Hotel abgeholt und seid dann bis zu zehn Stunden unterwegs. Superjeep, Gletscher, Skidoo, Wasserfall, Geysir und Þingvellir National Park gibt’s für 260,-€. Ein stolzer Preis, aber auch ein Tag, den ihr ganz sicher nicht vergessen werdet.

Packtipps: Für Island zu packen ist gar nicht mal so leicht, braucht ihr doch von Bikini zu Schnee-Anzug quasi alles, was die Garderobe hergibt. Tagsüber benötigt ihr praktische Sachen, Wanderschuhe, Regenjacke, Mütze und abends Kleidchen und schicke Schuhe. Das mag übertrieben klingen, aber der Isländer macht sich fein zum Ausgehen und wer nicht negativ als Tourist auffallen möchte, der tut dies besser auch! ;) Praktisch denken ist angesagt, am besten viel einpacken, was gut zu kombinieren ist. Wir haben uns eine kleine Liste von Dingen überlegt, die im Gepäck nicht fehlen sollten:

– Wanderschuhe – Ein paar schicke, bequeme Boots, die zu Hose / Rock / Kleid passen – Ein Paar Stiefeletten zum Ausgehen – Dicke Strumpfhose – Bequeme Jeans und Leggings, welche über Strumpfhose und Leggings passen. Beides muss sowohl zum Wandern, als auch, kombiniert mit Bluse o.ä., zum Stadtbummel/Dinner tragbar sein. – Einen Rock, der zum Ausgehen taugt, aber auch tagsüber nicht zu übertrieben wirkt – Dicke Strickpullis, die aber auch noch vorzeigbar sind, wenn die Jacke ausgezogen wird – Zwei wirklich schicke Blusen oder Shirts + passende Strickjäckchen – Wetterfesten Wintermantel bzw. Parka (Natur- und Stadt- tauglich) – Wasserfeste Wanderjacke (Windbreaker), sofern vorhanden – Mütze/Schal/Handschuhe – Bikini – Accessoires, kleiner Rucksack, schicke Handtasche

Alles in allem lohnt es sich wirklich, erst einmal so ein von uns beschriebenes Angebot zu nutzen, um Island kennenzulernen. Mit 350,-€ seid ihr hier wirklich gut bedient und in drei Tagen kann man schon sehr viel erleben und sehen. Wenn ihr euch dann in das Land verliebt (und glaubt uns, die Chancen sind sehr hoch!), dann lohnt es sich, ein paar Monate vor Reisebeginn mit der Recherche anzufangen, um die günstigsten Möglichkeiten für euch zusammen zu sammeln! Und nun brennen uns die Finger und die Augen und wir müssen erstmal ein kleines PC Päuschen enlegen. Wir hoffen, unsere Reisetipps haben dem ein oder anderen von euch weitergeholfen. Wer sich das alles durchgelesen hat, der ist übrigens ein wahrer Held und bei dem bedanken wir uns ganz höchstpersönlich für all die Aufmerksamkeit!

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