2016-01-21


Wie ihr wahrscheinlich unschwer mitbekommen habt, befinde ich mich gerade auf Bali. Nichtsdestotrotz wollte ich auch ein bisschen Fashion Week Flair auf den Blog bringen und deshalb hat sich meine Kollegin Nora von Mashup ins Modegetümmel gestürzt. Ich will aber nicht zuviel verraten, sie hat nämlich einen super Artikel aus ihrer Nicht-Fashion-Blogger-Sicht geschrieben. Viel Spaß!

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Maybe it’s… Fashion Week!

Da sich die liebe Mia derzeit auf Bali befindet, durfte ich stattdessen am ersten Fashion Week Tag für ihren Blog heylilahey zur Maybelline New York Show im Mercedes Benz Zelt am Brandenburger Tor. Man muss dazu sagen, dass ich eigentlich PR-Beraterin und Mias Kollegin bei Mashup bin. Ich liebe zwar Mode, die InStyle ist quasi seit Jahren meine Bibel und ich folge liebend gern diversen Fashionbloggern auf Instagram, aber natürlich bin ich weit entfernt vom professionellen Modeblogger und entsprechenden Laufsteg-Berichten. Insofern passte ich dann doch wieder gut zur Maybelline-Show, denn um Mode im eigentlichen Sinne ging es hier nicht.

Schließlich ist Maybelline eine Kosmetikfirma und präsentierte die neuesten Makeup-Trends auf dem Laufsteg. Diese waren natürlich der Bühne entsprechend auf Leinwänden und im Gesicht der Models aufbereitet, da man sonst nichts davon gehabt hätte. Wenn wir die vorgestellten Makeup Varianten aber wörtlich nehmen würden, dann tragen wir beispielweise in der nächsten Saison knallige Regenbogenfarben gesprenkelt oder gestreift (und zwar alle zusammen auf der gesamten Wangenpartie oder im Gesicht verteilt), Gold entweder großflächig auf das Gesicht aufgetragen oder nur auf dem Nasenrücken und der Stirn, oder überlange spinnenbeinartige Wimpern, wahlweise über das Gesicht gemalt, so als hätte man gerade mit nicht wasserfester Wimperntusche einen zutiefst traurigen Film geschaut oder sich mit Liebeskummer heulend im Kissen vergraben.

Viel spannender als die Laufsteg-Show war aber eigentlich wieder der ganze Promi-Zirkus vorab. Während sich die meisten anderen geladenen Gäste zunächst draußen in Eiseskälte die Füße in ihren Winterschuhen in den Bauch standen, kamen die VIPs im Shuttle-Bus auf den wenig glamourösen Platz vorm Zelt gefahren, wo sie sich meist wenig bekleidet und auf Mörder-High-Heels den ersten Fotografen und Autogrammjägern stellen mussten. Udo Walz wurde so fast von einem beherzten Fan mitgerissen, bevor er mit roten Schuhen an der Schlange vorbeihumpelte. Ex-GNTM-Mitglied Rolfe Scheider hingegen musste sich in der Kälte im grellblauen Hip-Hop-Gesamtensemble selbst für seinen (ich nehme an) YouTube-Kanal filmen. So bestand die Front-Row bei Maybelline neben diesen beiden älteren Herrn noch aus weiterer deutscher TV-Prominenz, wie Sila Sahin oder bekannten Bloggern wie Sami Slimani. Die meiste Aufmerksamkeit der Fotografen bekamen Tänzer Massimo Sinato und seine Model-Frau Rebecca Mir, Top-Model Franziska Knuppe, die wirklich wunderschöne, aber sehr auf ihr Image bedachte Mandy Capristo und schließlich die beiden letzten Ehrengäste Lena Gercke und Gigi Hadid, die schon Popstar-ähnlich ins Blitzlichtgewitter getaucht wurden.

Im übrigen war ich ganz stolz, dass ich sämtliche Promis erkannte und beim Namen nennen konnte. Einzig der Sänger, der während der Maybelline-Show auftrat und dessen Song ich schon öfters gehört hatte, war mir völlig unbekannt. So konnte ich auch dem Herrn neben mir, der wohl eine Modelfreundin hatte, deren Haare nach dem häufigen Umfärben jetzt abgebrochen waren und der sonst nur in New York auf der Fashion Week anzutreffen ist, nicht diesbezüglich weiterhelfen. Das war übrigens der einzige Satz, den er an mich richtete. Die Haarstory erzählte er jemanden am Handy, ansonsten unterhielt er sich angeregt und weltmännisch mit der Dame zu seiner Rechten, die zwei Karten für die Show beim Gewinnspiel in der Lisa gewonnen hatte. Leider musste ihre Freundin aber arbeiten und sie deshalb allein kommen. Am Ende der Show wollte mein Sitznachbar schon eilig rausstürmen und die Frau fragte deshalb höflich, ob sie sein Goodie Bag bekommen könne für ihre Freundin. Soweit ging seine Freundschaft aber doch nicht, wahrscheinlich wollte er aber auch nur seiner Haar-kranken Freundin etwas Gutes tun.

Im übrigen entschuldige ich mich jetzt schon für die Bilder der Show, mein Equipment war ähnlich wie der Text eher laienhaft und dann durfte man in der dunklen Show nicht mit Blitzlicht fotografieren. Nicht sehr Blogger-freundlich. Aber das Goodie Bag hat es wieder gut gemacht.



Vielen Dank liebe Nora, für deinen Bericht!

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