Rennbericht 4. Lauf Mini Z / GT24ERS in Dresden bei den Le
Mans Racern
Bahnöffnung war wie immer um 09:00 Uhr zum Training. Von allen
Bahnen waren wieder Fahrer angereist. Joachim hatte auch diesmal die Anreise
aus dem Dicken B nicht gescheut. Es sollte sich für Ihn lohnen. Aber dazu
später mehr.
Auch die jungen Wilden waren wieder mit am Start: Michelle,
Julian und Olaf standen bei Ankunft des Berichterstatters schon an der Bahn und
drehten fleißig Ihre Trainingsrunden, mussten sie sich doch mit der für sie
unbekannten Strecke noch vertraut machen.
Wie immer trudelten die Lauchhammeraner als letzte ein. Die
Anfahrt verlief diesmal verkehrs-technisch reibungslos, dafür gab es im Langstreckenteam
Slotway Lausitz 1 unterwegs heiße Diskussionen über das Rechtsfahrgebot auf
dreispurigen Autobahnen. Möglicherweise machten sich die Mitglieder der anderen
beiden Teams im Auto schon Hoffnungen auf ein Zerwürfnis der
Meisterschaftsführenden, aber letztlich siegte die Professionalität bei den
Teammitgliedern.
Das Renncenter der Le Mans Racer zeigte sich nach
Renovierung und Umbau von seiner schönsten Seite. Da haben die Jungs um
Hans-Jörg tolle Arbeit geleistet. Sogar Teppichboden hatten sie verlegt. Man
fühlte sich fast wie zu Hause.
Im freien Training erwischte es Rolf, der bei einem dicken
Crash fast die komplette Vorderpartie seiner Viper zu Bruch fuhr. Das
erforderte eine längere Reparaturpause und den massenhaften Einsatz von Tape
und Sekundenkleber. Pünktlich zur Abnahme war das Einsatzfahrzeug dann aber doch
rennbereit.
Mittags bat Heidi dann wieder zu Tisch und mit einer dicken
Scheibe Schweinebraten, Kartoffeln und sehr leckerem Rotkohl im Bauch ging es dann
zur Abnahme beider Klassen und der Quali in der 24er Serie. Hier waren die üblichen
Verdächtigen wieder vorne
1. Stefan
2. Jens
3. René
4. Jörg
5. Frank
6. Rolf
7. Hans-Jörg
8. Olli
9. André
10. Holger
11. Julian
12. Gottfried
13. Joachim
14. Michelle
15. Olaf
Das Rennen wurde mit 4 Startgruppen gefahren
Es war ein sehr entspanntes Rennen in allen Gruppen, die
Fahrer zeigten sich von ihrer diszipliniertesten Seite und die Rennleitung
hatte einen entspannten Nachmittag, was man auch auf den entsprechenden Fotos
sehen kann. In der Top-Gruppe gab es zum Finale hin ein sehr enges Duell
zwischen René und Jens, welches René letztlich mit 15 Teilstrichen Vorsprung für
sich entscheiden konnte. Auch Rolf und Jörg lieferten sich einen heißen Kampf,
allerdings über die Startgruppe hinweg. Jörg kam mit 18 Teilstrichen vor Rolf
auf den 3.Platz. Stefan, der die Quali noch gewonnen hatte, fiel wegen Problemen
mit seinem Aston Martin im Ergebnis auf den 6 Platz zurück.
Das Ergebnis des Rennens und den Gesamtstand in der
Meisterschaft könnt ihr auf den einschlägigen Pages im Netz anschauen.
Nach der 24er Serie ging es nahtlos zur Quali der MiniZ. Auch
hier wieder die mehr oder weniger bekannte Reihenfolge, mit einer kleinen
Sensation allerdings: Michelle setzte sich zwischenzeitlich mit einer 6,359 auf
den 2.Platz hinter Ihrem Alten….. Herrn. Sie wurde dann 5. Der Quali. Top
Leistung, meinen größten Respekt.
Qualireihenfolge:
1. René
2. Stefan
3. Jens
4. Jörg
5. Michelle
6. Rolf
7. Frank
8. Olli
9. Hans-Jörg
10. Holger
11. André
12. Julian
13. Joachim
14. Gottfried
15. Olaf
Das Rennen sollte denkwürdig enden. Zunächst hatten einige
Fahrer doch arge Probleme, so warf z. B. ein defekter Motor Olaf 10 bis 15
Runden zurück. Nachdem sein Schmiermaxe Frank den Schaden nicht beheben konnte,
gestattete die Rennleitung den Einsatz eines T-Cars, was aber zum Schluss nicht
wirklich half. Olaf belegte den letzten Platz mit einem Rückstand von 20 Runden
zum Vorletzten. Schade, aber beim nächsten Mal wird’s besser!
Holger befiel der Abdeckel-Virus nach einem heftigen Crash
und Olli stopfte sein Fahrzeug mit vollem Speed in die Bande, weil eine Fliege ihre
Schlafhöhle mit seinem Gehörgang verwechselte.
Über allen Problemen schwebte unser Berliner Joachim, der
sich aus allen Fights raushielt und in einem Lauf sogar sein Auto stoppte, um
Gottfried nicht ins Heck zu rasseln. Das nenne ich Gentleman-Driver! Er bekam
deshalb bei der Siegerehrung auch vom Veranstalter den (ideellen) Fair-Play-Preis
der Le Mans Racer Dresden verliehen. Zu Recht, wie ich meine.
Ach ja, und dann war da noch das (Fern-)Duell zwischen Rolf
und Jens, das bis zum abschließenden Rennende offenbar niemand bemerkte. In der
zweitschnellsten Startgruppe fahrend hatte Rolf 224, 28 Runden vorgelegt. Der
Führende der Top-Gruppe, Jens, hatte diese Vorgabe wohl nicht mehr auf dem
Schirm, jedenfalls rollte er nach Rennende auf eine Rundenzahl von 224,27 aus! Das
war das zweitknappste Ergebnis in diesem Jahr nach dem „Teilstrichdrama“ in Limbach.
Damit konnte Rolf den allerersten Sieg seiner Slotkarriere in einem
Einzelrennen einfahren.
Alle Ergebnisse könnt ihr wie immer auf den einschlägigen
Homepages nachlesen.
Hier zu den Fotos: [url]https://goo.gl/photos/Zpih7PSAWataxPJj6[/url]
Hier zum Video: [url]https://www.magentacloud.de/lnk/eCTAMcKk[/url]
Es war wieder ein sehr entspannter Renntag in einem schönen
Umfeld. Wir treffen uns wieder beim 5. Lauf bei den Slotfreunden Berlin am
15.Oktober. Dann kann Joachim am Renntag endlich mal länger schlafen!
Euer Paparazzo!