2016-09-15

Rennbericht 4. Lauf Mini Z / GT24ERS in Dresden bei den Le

Mans Racern

Bahnöffnung war wie immer um 09:00 Uhr zum Training. Von allen

Bahnen waren wieder Fahrer angereist. Joachim hatte auch diesmal die Anreise

aus dem Dicken B nicht gescheut. Es sollte sich für Ihn lohnen. Aber dazu

später mehr.

Auch die jungen Wilden waren wieder mit am Start: Michelle,

Julian und Olaf standen bei Ankunft des Berichterstatters schon an der Bahn und

drehten fleißig Ihre Trainingsrunden, mussten sie sich doch mit der für sie

unbekannten Strecke noch vertraut machen.

Wie immer trudelten die Lauchhammeraner als letzte ein. Die

Anfahrt verlief diesmal verkehrs-technisch reibungslos, dafür gab es im Langstreckenteam

Slotway Lausitz 1 unterwegs heiße Diskussionen über das Rechtsfahrgebot auf

dreispurigen Autobahnen. Möglicherweise machten sich die Mitglieder der anderen

beiden Teams im Auto schon Hoffnungen auf ein Zerwürfnis der

Meisterschaftsführenden, aber letztlich siegte die Professionalität bei den

Teammitgliedern.

Das Renncenter der Le Mans Racer zeigte sich nach

Renovierung und Umbau von seiner schönsten Seite. Da haben die Jungs um

Hans-Jörg tolle Arbeit geleistet. Sogar Teppichboden hatten sie verlegt. Man

fühlte sich fast wie zu Hause.

Im freien Training erwischte es Rolf, der bei einem dicken

Crash fast die komplette Vorderpartie seiner Viper zu Bruch fuhr. Das

erforderte eine längere Reparaturpause und den massenhaften Einsatz von Tape

und Sekundenkleber. Pünktlich zur Abnahme war das Einsatzfahrzeug dann aber doch

rennbereit.

Mittags bat Heidi dann wieder zu Tisch und mit einer dicken

Scheibe Schweinebraten, Kartoffeln und sehr leckerem Rotkohl im Bauch ging es dann

zur Abnahme beider Klassen und der Quali in der 24er Serie. Hier waren die üblichen

Verdächtigen wieder vorne

1. Stefan

2. Jens

3. René

4. Jörg

5. Frank

6. Rolf

7. Hans-Jörg

8. Olli

9. André

10. Holger

11. Julian

12. Gottfried

13. Joachim

14. Michelle

15. Olaf

Das Rennen wurde mit 4 Startgruppen gefahren

Es war ein sehr entspanntes Rennen in allen Gruppen, die

Fahrer zeigten sich von ihrer diszipliniertesten Seite und die Rennleitung

hatte einen entspannten Nachmittag, was man auch auf den entsprechenden Fotos

sehen kann. In der Top-Gruppe gab es zum Finale hin ein sehr enges Duell

zwischen René und Jens, welches René letztlich mit 15 Teilstrichen Vorsprung für

sich entscheiden konnte. Auch Rolf und Jörg lieferten sich einen heißen Kampf,

allerdings über die Startgruppe hinweg. Jörg kam mit 18 Teilstrichen vor Rolf

auf den 3.Platz. Stefan, der die Quali noch gewonnen hatte, fiel wegen Problemen

mit seinem Aston Martin im Ergebnis auf den 6 Platz zurück.

Das Ergebnis des Rennens und den Gesamtstand in der

Meisterschaft könnt ihr auf den einschlägigen Pages im Netz anschauen.

Nach der 24er Serie ging es nahtlos zur Quali der MiniZ. Auch

hier wieder die mehr oder weniger bekannte Reihenfolge, mit einer kleinen

Sensation allerdings: Michelle setzte sich zwischenzeitlich mit einer 6,359 auf

den 2.Platz hinter Ihrem Alten….. Herrn. Sie wurde dann 5. Der Quali. Top

Leistung, meinen größten Respekt.

Qualireihenfolge:

1. René

2. Stefan

3. Jens

4. Jörg

5. Michelle

6. Rolf

7. Frank

8. Olli

9. Hans-Jörg

10. Holger

11. André

12. Julian

13. Joachim

14. Gottfried

15. Olaf

Das Rennen sollte denkwürdig enden. Zunächst hatten einige

Fahrer doch arge Probleme, so warf z. B. ein defekter Motor Olaf 10 bis 15

Runden zurück. Nachdem sein Schmiermaxe Frank den Schaden nicht beheben konnte,

gestattete die Rennleitung den Einsatz eines T-Cars, was aber zum Schluss nicht

wirklich half. Olaf belegte den letzten Platz mit einem Rückstand von 20 Runden

zum Vorletzten. Schade, aber beim nächsten Mal wird’s besser!

Holger befiel der Abdeckel-Virus nach einem heftigen Crash

und Olli stopfte sein Fahrzeug mit vollem Speed in die Bande, weil eine Fliege ihre

Schlafhöhle mit seinem Gehörgang verwechselte.

Über allen Problemen schwebte unser Berliner Joachim, der

sich aus allen Fights raushielt und in einem Lauf sogar sein Auto stoppte, um

Gottfried nicht ins Heck zu rasseln. Das nenne ich Gentleman-Driver! Er bekam

deshalb bei der Siegerehrung auch vom Veranstalter den (ideellen) Fair-Play-Preis

der Le Mans Racer Dresden verliehen. Zu Recht, wie ich meine.

Ach ja, und dann war da noch das (Fern-)Duell zwischen Rolf

und Jens, das bis zum abschließenden Rennende offenbar niemand bemerkte. In der

zweitschnellsten Startgruppe fahrend hatte Rolf 224, 28 Runden vorgelegt. Der

Führende der Top-Gruppe, Jens, hatte diese Vorgabe wohl nicht mehr auf dem

Schirm, jedenfalls rollte er nach Rennende auf eine Rundenzahl von 224,27 aus! Das

war das zweitknappste Ergebnis in diesem Jahr nach dem „Teilstrichdrama“ in Limbach.

Damit konnte Rolf den allerersten Sieg seiner Slotkarriere in einem

Einzelrennen einfahren.

Alle Ergebnisse könnt ihr wie immer auf den einschlägigen

Homepages nachlesen.

Hier zu den Fotos: [url]https://goo.gl/photos/Zpih7PSAWataxPJj6[/url]

Hier zum Video: [url]https://www.magentacloud.de/lnk/eCTAMcKk[/url]

Es war wieder ein sehr entspannter Renntag in einem schönen

Umfeld. Wir treffen uns wieder beim 5. Lauf bei den Slotfreunden Berlin am

15.Oktober. Dann kann Joachim am Renntag endlich mal länger schlafen!

Euer Paparazzo!

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