Willkommen im Gebäude des Föderationsparlament der Pazifischen Föderation!
Das Föderationsparlament ist das höchste Legislative Organ der Pazifischen Föderation. Der Saal vor ihnen ist das Plenum des Parlamentes. Hier werden alle Entscheidungen der Föderation getätigt. Falls Sie Interesse haben den Debatten der Abgeordneten zu folgen empfehlen wir ihnen die Besuchertribüne. Wir bitten Sie jedoch die Arbeit der Abgeordneten nicht zu stören und sich ruhig zu verhalten.
Dieses Gebäude war eigentlich der Sitz der Bürgerlichen Kammer des Parlaments des tourianischen Kantons Palaven. Es steht in der Hauptstadt Tourians, Den Voelden am Federal Square, dem Zentrum der Föderalen Bewegung in Tourian. Am Federal Square, der früher den Tourian National Plaza hatte, fanden die friedlichen Proteste für eine gemeinsame Pazifische Föderation statt. Nach der Gründung der Föderation wurde der Platzt dann in Federal Square umbenannt. Das Gebäude ist nun der Sitz des Föderationsparlaments.
Den Vorsitz des Föderationsparlament hat der Ministerpräsident der Pazifischen Föderation inne. Er legt in Absprache mit den Fraktionen die Tagesordnung fest und verkündet die Abstimmungsergebnisse. Außerdem entscheidet er über Anträge, eröffnet und schließt TOPs und kümmert sich um die Parlamentarische Arbeit. Der Ministerpräsident übt das Hausrecht aus. Es steht jedem frei die hier veröffentlichten Dokumente anzusehen.
Das Föderationsparlament setzt sich aus insgesamt 600 Abgeordneten aus dem ganzen Pazifischen Raum zusammen. Nach der Wahl in Quartal 24 hat sich eine Koalition aus der LDU (Liberal Democratic Union) und der FRP (Federal Republican Party) gebildet.
Sitzverteilung des 1. Föderationsparlaments der Chicagoer Föderation:
Liberal Democratic Union (Gelb): 172 Sitze (28,70%)
Federal Republican Party (Schwarz): 137 Sitze (22,84%)
Democratic Labour Alliance (Rot): 142 Sitze (23,58%)
Green Party of the Pacific Federation (Grün): 149 Sitze (24,88%)
Ämter des Föderationsparlamentes:
Ministerpräsident der Pazifischen Föderation: vakant
Wichtige Dokumente mit Bezug zur Tagesordnung:
Keine
Wir bitten alle Besucher (Nichtmitglieder der Föderation) die Sitzungen nur zu beobachten und nicht einzugreifen!
- Konstituierende Sitzung des 1. Föderationsparlaments der Pazifischen Föderation -
Föderationspräsident der Pazifischen Föderation Addrian Couman (LDU)
(Während das Den Voeldener Symphonie Orchester die Hymne der Föderation des Maynischen Komponist Gregorie vaan Mayhoofen spielt, werden die 13 Flaggen der Präfekturen der Pazifischen Föderation in den Plenarsaal des Föderationsparlamentes getragen. Zum Schluss wird rechts und links neben dem Präsidiumssitz zwei riesige Flaggen der Föderation, durch Mitglieder der Föderalen Ehrengarde, gehisst. Nachdem die Flaggen gehisst sind, nehmen die 600 Abgeordneten des Föderationsparlaments Platz und Addrian Couman, der Föderationspräsident, tritt zum Rednerpult.)
Meine Damen und Herren, Werte Abgeordneten des Föderationsparlamentes aus allen Staaten der Pazifischen Föderation,
wir haben den Funken entzündet und ihn zu einem Großbrand werden lassen. Die Idee einer Politischen Union des Pazifischen Raumes ist Wirklichkeit geworden. Diese Union birgt neben den großen Hoffnungen auch viele Gefahren. Doch zusammen können wir uns selbst und der Welt zeigen, was wir als Union, als Föderation erreichen können. Aber nicht nur das. Mit der Pazifischen Föderation ist eine Institution, ein riesiger Staat entstanden, der sich hier im Pazifischen Raum, aber auch auf der ganzen Welt für Frieden, Freiheit, Menschenrechte und Rechtsstaatlichkeit einsetzten wird.
Basierend auf unserem kulturellen, religiösen und humanistischen Erbe, haben wir die Aufgabe diese sich daraus ergebenden Werte auf dem Globus zu vertreten und dafür einzustehen, dass nirgendswo auf der Welt den Menschen das grundlegende Recht auf eine freie Selbstbestimmung verwehrt wird. Dazu gehört auch unser Streben nach Gleichberechtigung. Nur wenn wir sichergehen können, dass jeder Mensch, egal welcher Nationaltät, Religionsgemeinschaft, Hautfarbe oder Geschlecht Er oder Sie angehören, die selben Rechte und Pflichten genießt, können wir unser Ziel als erreicht ansehen. Doch auch dann, müssen wir uns immer wieder selbst prüfen, ob wir unseren selbstgesteckten Idealen einhalten. Einer der größten Kämpfer für diese Ideale war Melson Nandela. Der erste schwarze Prokonsul Lydias hat zu seinen Lebzeiten immer für diese Ideale gekämpft und ist auch im Tode für uns alle eine Ikone.
(Einige Momente des Schweigens.)
Jenseits der jeweiligen Aufgaben, die sich den Regierungsfraktionen und den Oppositionsfraktionen in Zukunft stellen werden, haben wir die gemeinsame Verantwortung, zum Besten der Föderation und des Pazifischen Raumes zu wirken. Wir werden dieser Verantwortung umso eher gerecht werden, wenn wir die Politik einer sowohl geographisch als auch zeitlich weiträumigen Perspektive öffnen, die imstande ist, unsere eigenen Interessen in konstruktiver und solidarischer Weise mit den Interessen anderer zu verbinden. Dabei muss unsere Oberster Grundsatz sein, das Pazifische Politik zuallererst internationale und dann erst national ausgerichtete Politik sein muss. Eine auf den nationalen Horizont verengte Politik kann unter den Bedingungen der Globalisierung und im Blick auf die Pazifische Geschichte nicht erfolgreich sein.
Mit Kraft und Besonnenheit so an die Wirklichkeit heranzugehen, dass Kraft und Zuversicht auch bei anderen wachsen, das ist eine weitere wichtige Aufgabe. Wir können nur einen Teil dessen, was im Pazifischen Raum entschieden werden muss, gestalten. Den Menschen die Möglichkeiten zu geben für Freiheit, Mut und Unternehmungsgeist zu erfahren und nicht alles vom Staat erwarten, sondern sehr viel auch von sich selbst, das ist die Aufgabe, die wir in der nächsten Legislaturperiode haben werden.
Meine Damen und Herren, Politik, wo immer sie sich realisiert in der Legislative, in der Exekutive und in der Judikative, greift Sie nicht selten massiv in die Lebensverhältnisse der Menschen, in ihre Lebensentwürfe und in ihre Lebensgewohnheiten ein. Umso größer sind unsere Verantwortung und der damit verbundene Erklärungsbedarf. Wir sollten uns weder einbilden noch anmaßen, dass sich alle anderen gesellschaftlichen Bereiche staatlicher Bevormundung zu fügen haben oder dass sie staatlicher Beeinflussung überhaupt ausnahmslos zugänglich sind. Eine umfassend verstaatlichte Gesellschaft endet in der Schreckensherrschaft des totalitären Staates. Weil der demokratisch-rechtsstaatliche Grundkonsens die Macht des Staates begrenzt.
Meine Damen und Herren! Lassen Sie uns gemeinsam einen Ort schaffen in dem sich die Hoffnungen der Menschen in Freiheit entfalten können, lassen Sie uns zusammen die Welt für unsere Nachkommen zu einer besseren machen und lassen Sie uns zusammen alle Völkern der Welt auf dem Weg zu demokratischer Selbstbestimmung, Freiheit und Rechtsstaatlichkeit unterstützen. Lassen Sie uns die Chance, die uns gegeben wurde nutzen und all unsere Kraft dafür einsetzten unsere Hohen Ideale Wirklichkeit werden zu lassen.
Nun, meine Damen und Herren, bitte erheben Sie sich und lassen Sie uns eine Minute stillen Gedenkens all den Toten weihen, die als Opfer der Kriege von allen Völkern gefordert wurden, all denen, die im Kampf für die Demokratie, Freiheit und Menschenrechte ihr Leben verloren haben und für alle die, denen noch Heute das Recht auf eine freie Mitbestimmung verwehrt wird.
(Die Abgeordneten erheben sich von ihren Sitzen und beginnen eine Minute des Schweigens.)
Ich danke ihnen.
Ich begrüße ferner alle auf unseren Tribünen, die als einfache Föderationsbürger oder als Inhaber hoher Ämter sich in ihrem Geschick mit uns verbunden fühlen und deshalb hierhergekommen sind.
Meine Damen und Herren! Mein letzter Appell gilt den Abgeordneten dieses Hauses selbst. Es braucht nicht niederreißende Polemik, sondern aufbauende Tat. Wollen wir vor der Welt und den Menschen bestehen, dann müssen wir uns, ob in Koalition oder Opposition, soweit zusammenfinden, dass etwas positives und aufbauendes für unsere Völker und die Welt dabei herauskommt.
Meine Damen und Herren,
lassen Sie uns mit diesem Vorsatz unsere Arbeit beginnen. Ich Rufe daher den ersten Punkt in unserer Tagesordnung auf.
TOP 1: Wahl des Ministerpräsidenten der Pazifischen Föderation
Ich bitte die Kandidaten sich hier zur Wahl zu stellen und erkläre die Debatte für eröffnet. Doch Bedenken Sie, wenn sie sich zur Wahl stellen, welche schwierige und Zeitaufwendige Aufgabe Sie sich selbst auferlegen.
Vielen Dank!