2013-03-07

Da ich letztens die "Liberalismus" Reform durchgeführt habe, aber vergessen hatte nochmals drüber nachzudenken, was die Reform direkt auslöst und im Forum nicht mehr nachgelesen habe, was man vor dem Einsetzen durchführen sollte, verliere ich nun spaßeshalber einen Staat. Denn man muss ja vorher die Wohlfahrt erhöhen um nicht von den Hungertoten gelyncht zu werden.

Nur leider hat dies nichts mit Liberalismus zu tun.

Denn nur weil sich der Staat aus allen Bereichen heißt es nicht, dass alle Leute die nichts haben an Hunger sterben müssen. Ich zitier hierfür mal Hayek:

Friedrich August von Hayek Wrote:Aber zweifellos kann jedem einzelnen ein gewisses Minimum an Nahrung, Obdach und Kleidung garantiert werden, das für die Erhaltung der Gesundheit und der Arbeitsfähigkeit ausreicht.

Des weiteren steht im Text etwas von:

Quote:[...]Ein entfesselter Markt, der durch das Kartellamt weiterhin vor Monopolbildungen geschützt ist[...]

Dadurch lässt sich dieser "Liberalismus" als Neoliberalismus/Ordoliberalismus klassifizieren, da es keinen uneingeschränkten Wettbewerb gibt, und die Reform sollte auch entsprechend benannt werden, da unter Liberalismus auch der klassischer Liberalismus fällt und dieser definitiv kein Antikartell Gesetz vorsieht:

Friedrich August von Hayek Wrote:Ein Privatmonopol ist kaum jemals vollständig und noch seltener von langer Lebensdauer oder in der Lage, die Möglichkeit einer Konkurrenz außer Acht zu lassen. Aber ein Staatsmonopol ist immer ein Monopol unter staatlichem Schutz - geschützt sowohl gegen mögliche Konkurrenten wie auch gegen unbequeme Kritik.

Friedrich August von Hayek Wrote:Das Wichtigste, was man im Auge behalten muß, das oft durch das übliche Gerede über Monopole verdunkelt wird, ist, daß nicht das Monopol als solches, sondern nur die Verhinderung von Wettbewerb schädlich ist. Es ist sowenig dasselbe, daß wiederholt werden sollte, daß ein Monopol, das gänzlich auf überlegener Leistung beruht, durchaus begrüßenswert ist - selbst wenn ein derartiger Monopolist die Preise auf einem Niveau hält, auf dem er große Gewinne macht, und nur gerade niedrig genug, um es anderen unmöglich zu machen, mit ihm erfolgreich zu konkurrieren.

Die Wohlfahrt sollte schon auf ein Maß gesenkt werden, der nur knapp Hungertote vermeidet, aber es nicht noch weiter senken, wenn die Marke schon erreicht hat. Ist außerdem witzig, dass man je näher an den Liberalismus den Staat ran führt die Reform umso schlimmer wird.

Eine Umbenennung oder Umschreiben des Textes/Titels wäre ebenso hilfreich.

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