2014-07-23

Der Laufsport gehört mittlerweile zu den beliebtesten Breitensportarten und das hat gute Gründe: Er kann mit wenig Aufwand betrieben werden, verursacht kaum Kosten, hält fit und macht Spaß. Grundlage für das Laufen ist das richtige Outfit, bestehend aus Schuhen, Kleidung und praktischen Accessoires. Mit dem richtigen Outfit bist du optimal auf die unterschiedlichen Witterungen vorbereitet und kannst mit noch mehr Spaß und Freude trainieren.

Die richtigen Laufschuhe finden

Wichtig für den Laufsport sind die Laufschuhe. Mit optimal passendem Schuhwerk werden deine Füße unterstützt und mögliche Fehlstellungen oder Druckstellen verhindert. Das Angebot der Laufschuhe ist jedoch groß und reicht von Laufschuhen mit starker Stützfunktion und Federung bis hin zu den umgangssprachlich Barfußschuhe genannten Modellen, die fast ganz auf eine Federung und Stütze verzichten. Vorab sei gesagt, dass es den perfekten Laufschuh für alle Läufer nicht gibt. Vielmehr entscheiden die eigenen körperlichen Voraussetzungen darüber, welcher Schuh ideal zu dir passt. Hier hilft nur das Anprobieren und Probetragen.

Beliebte Laufschuhe im Test

Regelmäßig auf den vorderen Plätzen bei Tests landet der Adidas adiStar Salvation (siehe: Stiftung Warentest). Er passt vor allem zu Läufern, die eine gute Stützung und starke Dämpfung benötigen. Auch der Nike Air Structure Triax+12 schneidet bei Tests immer wieder sehr positiv ab und bietet eine umfangreiche Stützfunktion. Wichtig ist eine Stützfunktion dann, wenn die eigene Fußmuskulatur nicht sehr stark ausgeprägt ist. Damit du deine Fußmuskeln trainieren und stärken kannst, empfiehlt sich der Wechsel bei Laufschuhen. Optimalerweise besitzt du zwei Paar unterschiedliche Laufschuhe und trägst diese immer im Wechsel. Dadurch bleibt die Muskulatur flexibel und passt sich nicht einem Schuhmodell an. Als zweites Paar Laufschuhe sind zum Beispiel die Barfußschuhe FiveFingers von Vibram geeignet, die auf Stoßdämpfung und Stützfunktion vollständig verzichten und das natürliche Laufgefühl fördern.

Funktionskleidung für den Laufsport

Fitnesskleidung und Laufkleidung sollte bequem, leicht und praktisch sein. Deshalb wird beim Laufsport fast immer Funktionskleidung getragen. Sie hat den großen Vorteil, dass die speziellen Fasern die auf der Haut entstehende Feuchtigkeit direkt an die Außenseite der Kleidung transportieren, wo sie dann deutlich schneller verdunsten kann. Klassische Baumwollshirts saugen sich hingegen mit Schweiß voll und reiben anschließend auf der Haut oder können bei niedrigen Temperaturen zur Auskühlung führen. Ein günstiger Anbieter ist zum Beispiel Ultrasport. Wenn du lieber auf etablierte Sportmarken setzt, dann kommen auch Nike und Under Armour in Frage. Bei der Frage, ob Tights oder Shorts die bessere Wahl sind, sollte der persönliche Eindruck entscheidend sein. Manche Läufer bevorzugen einen lockeren Schnitt bei Hosen, andere empfinden den Kompressionseffekt von eng anliegender Kleidung als angenehm. Außerdem gehört zur Laufausstattung mindestens eine Montur für jede Wetterlage. Dann gibt es auch keine Ausreden mehr, um bei schlechtem Wetter nicht vor die Tür zu müssen.

Die richtige Unterwäsche beim Laufen

Wenn du dich für Funktionskleidung beim Laufen entschieden hast, dann sollte auch die Unterwäsche aus diesem Material sein. Nur so kann die Weiterleitung von Schweiß an die Außenseite der Textilien gewährleistet werden. Frauen benötigen zudem einen passenden BH für den Laufsport. Idealerweise verzichtet er auf Nähte und bietet einen besonders starken Halt durch einen Ringerrücken. Einige Laufshirts haben bereits einen BH eingearbeitet. Das ist besonders praktisch, eignet sich jedoch in der Regel nur bis zur Körbchengröße C. Adidas, Puma, Nike und Shock Absorber bieten Sport-BHs zum Laufen an.

Weitere Accessoires für deine Joggingrunde

Damit das Laufen noch mehr Spaß macht, gibt es viele nützliche Accessoires. Praktisch sind Gürtel, Armtaschen oder Rucksäcke, in denen du Handy, MP3-Player, Trinkflasche und Schlüssel verstauen kannst. Eine Pulsuhr ist gerade für Anfänger wichtig, denn die meisten Anfänger laufen viel zu schnell. Über die Pulsuhr lässt sich der eigene Puls beim Laufen immer kontrollieren. So findest du schnell dein persönliches Lauftempo und bist nicht schon nach den ersten Minuten des Trainings aus der Puste. Wer viel schwitzt, für den sind Schweißbänder praktisch. Gerade im Hochsommer oder bei schlechtem Wetter kann dir ebenfalls eine Mütze oder Kappe wertvolle Dienste leisten.
Zum Schluss noch ein Blick auf die eigene Sicherheit: Du läufst gerne auch in der Dämmerung oder im Dunkeln? Dann sind Reflektorstreifen Pflicht, damit man dich im Straßenverkehr gut sieht. Hilfreich ist bei Dunkelheit auch eine Stirnlampe. Diese sieht zwar im ersten Moment etwas komisch aus, bietet dir jedoch eine deutlich bessere Sicht auf deine Laufstrecke. Und nun kann es mit dem Laufen losgehen!

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