2013-02-07

Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft mit neuen Rekorden:
22.160 Fachbesucher und 610 Aussteller in der Messe Essen
Starke Impulse für die Branche: Energiewende und „smart energy“ waren bestimmende Themen der E-world 2013.
Erneutes Wachstum in allen Bereichen prägte die 13. E-world energy & water. 22.160 Fachbesucher – ein Plus von sieben Prozent – trafen sich vom 5. bis 7. Februar in der Messe Essen, um Kontakte zu knüpfen, sich auszutauschen und über Innovationen und Trends zu informieren. Mit 610 Ausstellern präsentierten sich so viele Firmen den Besuchern wie noch nie in der Geschichte der E-world. Aus 22 Nationen waren die Aussteller angereist, um ihre Dienstleistungen und Produkte aus den Bereichen Strom-, Gas- und Wasserwirtschaft, Energietechnik und Energieeffizienz vorzustellen. Erstmals mit dabei waren unter anderem Gazprom Energy, Total Energie Gas und GE Energy Germany. Auch flächenmäßig war die E-world 2013 die größte in ihrer Geschichte. Über 50.000 Quadratmeter belegte die Fachmesse.
„Die inhaltlich wie auch organisatorisch hohe Qualität der Veranstaltung, für die con|energy und die Messe Essen in ihrer Zusammenarbeit bürgen, hat die E-world energy & water in Zeiten spürbarer Umbrüche in der Versorgungswirtschaft zur bedeutendsten Networkingveranstaltung der Branche europaweit gemacht“, so die beiden Gesellschafter der E-world, Dr. Niels Ellwanger, Vorstand der con|energy ag, und Frank Thorwirth, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen.
Dabei präsentierte sich die Messe erneut als die Plattform der Entscheider. 80 Prozent der Besucher sind an Einkäufen und Beschaffungen in ihren Unternehmen beteiligt. Vor allem Fachbesucher von Energieversorgern, Dienstleistern und Industrieunternehmen nutzten die Messe; sie interessierten sich besonders für die Bereiche Energiehandel, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz.
Hohe Wiederbesuchsabsichten
Bestnoten erhielt die E-world 2013 von Besuchern und Ausstellern. Sie lobten das Angebot der Messe und die sehr hohe Qualität der Besucher. Bereits jetzt gaben 93 Prozent der Besucher und 95 Prozent der Aussteller an, dass sie auch bei der nächsten E-world, die vom 11. bis 13. Februar 2014 in der Messe Essen stattfindet, mit dabei sein werden.
„Führungstreffen Energie“ mit Gästen aus Politik und Wirtschaft
Bereits am Vortag der E-world fand in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung das zweite „Führungstreffen Energie“ statt, auf dem europäische Perspektiven für die Energiewelt von morgen im Fokus standen. Bundesumweltminister Peter Altmaier war per Videokonferenz zugeschaltet und bezog Stellung zum Thema „Energiewende – das Zukunftsprojekt für den Wirtschaftsstandort Deutschland“. Führungskräfte aus Konzernen, Verbänden und der Politik beleuchteten Europa als Energie- und Wirtschaftsstandort.
E-world ist internationaler Treffpunkt
Für internationale Besucher wird die E-world zur immer wichtigeren Informationsplattform. Die Anzahl von Gästen aus dem Ausland stieg erneut; die am stärksten vertretene Nation war Großbritannien. Am „Tag der Konsulate“ informierten sich Konsuln, Diplomaten sowie Mitarbeiter von Außenhandelskammern und Energieinitiativen über die aktuelle Situation der Energie- und Wasserwirtschaft. Zudem hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, direkt mit Unternehmen in Kontakt zu treten und sich auszutauschen. Zwei thematische Messerundgänge gaben den Teilnehmern einen Überblick über die Aussteller.
Eigene Messehalle für „smart energy“ war stark frequentiert
Dass die E-world energy & water seit Jahren konsequent auf marktnahe Themen setzt, ist das Erfolgsrezept der Fachmesse. Die intelligente Energieversorgung und –steuerung von morgen – die „smart energy“ – belegte zum ersten Mal eine eigene Messehalle. Über 50 Aussteller präsentierten in der Halle 4 auf einer Fläche von 3.000 Quadratmetern Anwendungstechnologien wie vernetzte Haustechnik und intelligente Stromzähler. In der ergänzenden Sonderschau „Future of Mobility“ stellten Fahrzeughersteller alternative und klimafreundliche Mobilitätskonzepte der Zukunft vor. Dieser ausgeweitete Messebereich wurde sehr stark frequentiert.
Gemeinschaftsstände mit Zukunftsthemen „Energiewende“ und „Contracting“
Das Modell themenbezogener Gemeinschaftsstände ist nach wie vor ein Erfolgsgarant der E-world. Nach der erfolgreichen Premiere 2012 fand zum zweiten Mal das „Forum Energiewende“ statt. 20 Aussteller zeigten auf einem Stand in der Halle 7 Lösungen für Erzeugung, Transport und Speicherung von Energie. Ergänzt wurde das „Forum Energiewende“ durch ein umfangreiches Vortragsprogramm. Eine Podiumsfläche bot Platz für Diskussionen und Wissensaustausch. Auch das Thema „Contracting“ wurde auf einem Gemeinschaftsstand präsentiert.
Besucher loben Synergien von Messe und Kongress
Gefragt war bei den Besuchern der dreitägige Fachkongress, der mit marktnahen Themen die E-world energy & water 2013 begleitete. In rund 20 Konferenzen und Seminaren lieferten renommierte Experten Antworten auf aktuelle Fragestellungen der Energiewirtschaft. Die Rolle der Kommunen in der Energiewende bildete in diesem Jahr einen thematischen Schwerpunkt. Am „Tag der Bürgermeister“, der zum zweiten Mal stattfand, hatten Städte- und Gemeindevertreter die Möglichkeit, überregional in den Dialog zu treten. Dem Thema vernetzte Sicherheit im Bereich kritischer Infrastrukturen der Energie- und Wasserwirtschaft wurde erstmals eine eigene Konferenz gewidmet.
Fachmesse wird immer stärker für Recruiting genutzt
Auch in einem weiteren Bereich wächst die E-world weiter: Immer mehr Aussteller präsentieren sich Nachwuchskräften vor Ort als Arbeitgeber. Beim Karriereforum, das am letzten Messetag stattfand, stellten sich Unternehmen Studenten und Absolventen vor. Offene Stellenanzeigen in innovativen Bereichen und die Möglichkeit, direkt mit potenziellen Arbeitgebern in persönlicher Atmosphäre ins Gespräch zu kommen, sprachen die jungen Besucher an.
Außergewöhnliche Messestände mit Connect Award ausgezeichnet
Die Messestände vieler Aussteller waren wieder Kompositionen aus Innovation, Kreativität und Perfektion. Honoriert wurde das Engagement mit der Verleihung des Connect Award, der während des Ausstellerabends in drei Kategorien vergeben wurde. Den Connect Award Design für das beste Design eines Messestandes erhielt die Repower AG. Die EWE Aktiengesellschaft wurde mit dem Connect Award Communications für gelungene Kommunikation, Kundenansprache und Medieneinsatz ausgezeichnet. Der Connect Award Specialties für besondere Ideen rund um den Messeauftritt ging an die Enervie – Südwestfalen Energie und Wasser AG.
Ausstellerstimmen
Uwe Fritz, Geschäftsführer, EnBW Vertrieb GmbH:
„Die E-world hat sich auch in diesem Jahr wieder als unentbehrliche Drehscheibe für den Vertrieb erwiesen. Es war eine Freude, die große Zahl von vielversprechenden Gesprächen und Kontakten zu beobachten. Mit dem Leitthema „Energielösungen“ hat sich die Branche erkennbar auf den Weg zu neuen Geschäftsmodellen gemacht.“
Karyn Bright, Head of Marketing and Communications, Gazprom Energy:
„Wir waren zum ersten Mal auf der E-world energy & water als Aussteller dabei. Unser Stand war permanent gut frequentiert. Wir freuen uns über das große Interesse und die Neugier der Fachbesucher, mehr über Gazprom Energy als Tochter eines der weltweit größten Energieunternehmen zu erfahren. Das Format der Messe hat uns den perfekten Rahmen gegeben, unser Unternehmen vorzustellen.“
Kai Thygesen, Head of International Relations, Danske Commodities A/S:
„Für Danske Commodities ist die E-world energy & water die wichtigste und größte Veranstaltung im europäischen Energie-Sektor. Hier treffen wir unsere Kunden und auch unsere potenziellen Kunden. Die Fachbesucher kamen aus der ganzen Welt, sogar aus Australien und Slowenien zum Beispiel. Die Messe war sehr erfolgreich und wir hoffen, nächstes Jahr einen größeren Stand zu bekommen.“
Prof. Dr.-Ing. Stephan Reimelt, Chief Executive Officer, GE Energy Germany:
„Die E-world hat für uns eine besondere Bedeutung. Auf dieser größten Energiemesse Europas mit 20.000 Besuchern haben wir eine ausgezeichnete Gelegenheit, Kunden zu treffen und unser breites Portfolio im Bereich Energie vorzustellen. Besonderes Interesse fanden unsere neuesten Produktlösungen in den Bereichen Wind und Digital Energy, die 2.5-120 Windenergieanlage, die erste intelligente und zugleich effizienteste Hochleistungs-Windenergieanlage weltweit, sowie unsere Smart Grid Lösungen zur Vernetzung dezentraler Energien. Mit dem Verlauf der Messe sind wir hochzufrieden. Unser Stand war gut frequentiert, wir konnten viele neue interessante Kontakte knüpfen und bestehende Kundenbeziehungen vertiefen.“
Sebastian Ackermann, Pressesprecher, RWE:
„Die diesjährige E-world stand im Zeichen der Energiewende. Als RWE-Konzern konnten wir unsere gestaltende Rolle für dieses wichtige Thema klarmachen und aus Menschen, die an unseren leistungsfähigen Dienstleistungen und Produkten interessiert sind, zusätzliche Kunden machen.“
Carmen Meinhold, Pressereferentin, Thüga GmbH:
„Die Service-Gesellschaften der Thüga-Gruppe haben viel Zuspruch erhalten und es kamen viele interessante Gespräche zustande. Insgesamt war unser Stand auch in diesem Jahr gut besucht. Tendenziell war der erste Tag in diesem Jahr sogar besser als im letzten Jahr. Dafür war der zweite Tag witterungsbedingt nicht ganz so stark.“
Frank Michel, Manager Marketing Communication Power & Industry, Schneider Electric:
„Für einen ganzheitlichen Lösungsanbieter, der auf die Herausforderungen der Energiewende bestens vorbereitet ist, ist die E-world genau die richtige Plattform. Das haben uns die vielen qualifizierten Fachgespräche zum Aufbau eines Smart Grid mit intelligenten Energiemanagementlösungen deutlich gezeigt. Die E-world 2013 war für Schneider Electric sehr erfolgreich und hat uns äußerst interessante Impulse gebracht.“
Vassilious Efthimiou, Geschäftsleitung, Enoi:
„Es war wichtig und es war gut, dass wir hier gewesen sind. Wir kennen die E-world seit sieben Jahren und erneut haben sich unsere Erwartungen voll erfüllt. Wir hatten viele Termine und konnten interessante Kontakte knüpfen. Insgesamt waren die Fachbesucher an unseren Leistungen als Gasvertreiber sehr interessiert.“
Jan Rüsel, Projektmanager Netzintegration, Alliander AG:
„Wir sind sehr zufrieden mit unserem ersten Auftritt auf der E-world! Wir haben hier vielversprechende Kontakte knüpfen können, denn viele Fachbesucher wollten unsere Leistungen als Verteilnetzbetreiber kennenlernen. Daneben sind die Kunden, die wir im Vorfeld gezielt angeschrieben haben, alle gekommen. Wir planen schon die E-world 2014.“
Andreas Pirschel, Geschäftsführer, Ventfair GmbH:
„Wir hatten natürlich eine Erwartungshaltung und die wurde übertroffen. Wir hatten viele gute Gespräche und konnten internationale Kontakte herstellen. Als verhältnismäßig kleines Unternehmen freuen wir uns sehr über den Zuspruch, den unser patentiertes Green Air Cooling System hier auf der E-world erhalten hat.“
Dr. Jens Nixdorf, Geschäftsführer, E.ON Energy Sales GmbH:
„Die E-world in Essen gehört für uns zu den Highlights des Jahres. Hier können wir mit unseren Kunden in den Dialog treten und gemeinsam beste Lösungen entwickeln. Auf der E-World stellen wir unsere innovativen, flexiblen Energielösungen das erste Mal vor breitem Publikum vor. In diesem Jahr konnten wir mit den Produktneuheiten Demand Response Management, Regelenergievermarktung und EEG-Direktvermarktung punkten. Damit reagiert der E.ON Vertrieb auf das steigende Interesse unserer Kunden, Verbrauchskapazitäten zu flexibilisieren, um ihren Teil zur Energiewende beizutragen. Mit knapp 600 Kundenterminen und 3500 Besuchern am Messestand war die E-world 2013 für uns ein sehr erfolgreicher Auftritt.“
Felix A. Wirtz, Leiter Unternehmenskommunikation, Gelsenwasser AG:
„Für uns ist die Messe sehr gut gelaufen. Wir haben eine längere Pause auf der E-world eingelegt und bereuen die Entscheidung, hier wieder herzukommen, keinesfalls. Wir hatten einen offen und vor allem gut besuchten Messestand. Hier war jeder Messebesucher willkommen und wir freuen uns besonders, auch viel Zuspruch in den zahlreichen Gesprächen erhalten zu haben. Gegen einen Messebesuch auf der E-world 2014 spricht aus meiner Sicht gar nichts.“
Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer, EnergieAgentur.NRW.:
„Bei unserem 17. Fachkongress Zukunftsenergien NRW waren mehr als 1.000 Teilnehmer, die sich von den Leistungen der Forschungsinstitutionen und Wirtschaftsunternehmen aus unserem Bundesland zur Vorbereitung der Energiewende in Deutschland überzeugen konnten. Die Themen Kraft-Wärme-Kopplung und Windkraft fanden besonderes Interesse. Auf dem Stand in Halle 3 boten die Landesregierung und die EnergieAgentur.NRW sowie die 20 Aussteller umfassende Informationen und Chancen zu intensiven Fachkontakten. Die E-world ist das Highlight des Messejahres für uns; wie jedes Jahr seit 2001!“

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