2014-02-13

620 Aussteller und 23.500 Fachbesucher in der Messe Essen
Noch größer, noch internationaler: Die E-world energy & water schreibt ihre Erfolgsgeschichte auch 2014 fort. Die 14. Ausgabe der europäischen Leitmesse der Energie- und Wasserwirtschaft verzeichnete eine neue Rekordbeteiligung bei Ausstellern und Besuchern. 620 Aussteller aus 25 Nationen zeigten ihre Produkte und Dienstleistungen in der Messe Essen (2013: 610 Aussteller aus 22 Ländern) – darunter zahlreiche Global Player wie E.ON, RWE, EnBW, Vattenfall, Siemens und die Telekom. Erstmals dabei waren internationale Branchengrößen wie ASX Energy aus Australien, Taqa Energy aus Abu Dhabi oder die us-amerikanische OPC Foundation. 23.500 Besucher reisten aus über 70 Ländern an, um sich auf dem internationalen Branchentreff über die Zukunft der europäischen Energieversorgung zu informieren.
Gefragt: Effiziente Lösungen für die Energiewende
Im Mittelpunkt der E-world 2014 stand die Energiewende. Präsentiert wurden unter anderem Innovationen für die Produktion und Speicherung erneuerbarer Energien sowie Technologien für eine effizientere Energieerzeugung und –nutzung. Der Ausstellungsbereich „Smart Energy“, Innovationsmotor der Branche, wuchs erneut deutlich. Über 80 Unternehmen zeigten ihre Lösungen für intelligent steuerbare Netze (smart grids), Zähler (smart metering), vernetzte Haustechnik, Energiespeicherung und Energiedatenmanagement – ein Plus von 14 Prozent. „Die E-world 2014 hat gezeigt, dass die Branche die Herausforderungen des Klimaschutzes als Chance begreift. Und die Leitmesse in Essen ist ihre zentrale Plattform, um aktuelle und marktrelevante Prozesse über Grenzen hinweg zu diskutieren“, resümierten die beiden Gesellschafter der E-world, Dr. Niels Ellwanger, Vorstand der con|energy ag, und Oliver P. Kuhrt, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Essen.
E-world: Die internationale Messe der Entscheider
Erneut erwies sich das wichtigste europäische Event der Energiewirtschaft dabei als Treffpunkt der Entscheider. 80 Prozent der Fachbesucher sind an Einkäufen und Beschaffungen in ihren Unternehmen beteiligt – vor allem bei Energieversorgern, Dienstleistern und Industrieunternehmen. Das größte Besucherinteresse verzeichneten die Bereiche Energiehandel, erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Smart Metering.
Besucherresonanz: Hohe Internationalität und große Zufriedenheit
Die Bedeutung der E-world als europäische Leitmesse unterstrich auch das große internationale Interesse. Die am stärksten vertretenen Gastnationen waren Großbritannien und die Schweiz vor den Niederlanden, Österreich und Italien. Viele internationale Delegationen nutzten die E-world, um sich über die neuesten Technologien in den energiewirtschaftlichen Kernbereichen Erzeugung, Effizienz, Handel, Transport, Speicherung und grüne Technologien zu informieren – darunter erstmals die japanische Präfektur Fukushima.Bestnoten erhielt die E-world 2014 von Besuchern und Ausstellern. Sie lobten das Angebot der Messe und die sehr hohe Qualität der Besucher. Bereits jetzt wollen 93 Prozent der Besucher und 94 Prozent der Aussteller auch bei der nächsten E-world vom 10. bis 12. Februar 2015 mit dabei sein. Hervorragend angenommen wurde auch das Rahmenprogramm der E-world.
„Führungstreffen Energie“: Perspektiven für Europas Energiewirtschaft
Die Energiewelt von morgen stand im Mittelpunkt des „Führungstreffen Energie“, das in Zusammenarbeit mit der Süddeutschen Zeitung bereits zum dritten Mal am Vortag der E-world stattfand. Nordrheins-Westfalens Ministerpräsidentin Hannelore Kraft machte sich dabei für den Ausbau der Windenergie im Landesinneren stark. Die kostengünstige Technik müsse eine zentrale Säule der Energiewende in Deutschland sein, forderte sie.
Drittes „Forum Energiewende“: Impulse für den Wissenstransfer
Aktuelle Fragestellungen der Energiewende und mögliche Antworten waren auch Thema auf dem dritten „Forum Energiewende“. An dem Gemeinschaftsstand von Akteuren aus Politik, Wirtschaft und Forschung standen die Bereiche erneuerbare Energien, Energieeffizienz und Energiespeicherung im Mittelpunkt. Zu den Ausstellern zählen unter anderem die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena), das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, die Universität Flensburg und das Zentrum für Energietechnik der Universität Bayreuth.
E-world-Kongress: 25 Konferenzen zu marktnahen Themen
Wissen aus erster Hand für über 2.500 Teilnehmer vermittelten rund 200 Referenten im messebegleitenden Fachkongress, dessen Ausrichtung der gestiegenen Internationalität der E-world Rechnung trug. Themen waren unter anderem der „Europäische Strommarkt“ und der „Internationale Gasmarkt“. Erfolgreiche Premiere feierte außerdem die rein wissenschaftliche Konferenz „SmartER Europe“. Besucher lobten die Synergien von Messe und Kongress.
Tag der Kommunen: Networking für Entscheider aus Städten und Gemeinden
Die Energiewende und ihre aktive Gestaltung in den Städten und Gemeinden war das Topthema am „Tag der Kommunen“. Fachvorträge beleuchteten die Chancen der
Energiewende für die lokale Wertschöpfung und stellten Best Practice-Beispiele vor. Ein fachlich geführter Messerundgang förderte anschließend den Austausch zwischen kommunalen Entscheidern und energiewirtschaftlichen Akteuren.
Die E-world 2014: Zahlen im Detail
620 Aussteller aus 25 Nationen (2013: 610 Aussteller aus 22 Ländern) präsentierten Lösungen für alle Kernbereiche der Energie- und Wasserwirtschaft: Erzeugung, Effizienz, Handel, Transport, Speicherung und erneuerbare Energien. Die Hochrechnung des letzten Messetages mit einbezogen kamen 20.500 registrierte Besucher aus über 70 Ländern. Zu den umfangreichen Rahmenprogrammen kamen zudem neben internationalen Teilnehmern zahlreiche Ehrengäste aus der Politik, aus den diplomatischen Corps und aus der Wirtschaft, sowie kommunale Vertreter und rund 400 Journalisten; am Kongress nahmen über 2.500 Fachleute teil. Der Fachbesucheranteil lag bei 99 Prozent (2013: 98,5). Die nächste E-world findet vom 10. bis 12. Februar 2015 statt.
Ausstellerstimmen
Ulrich Danco, Vorsitzender der Geschäfsführung, E.ON Energy Sales
„Unser Messeauftritt hat sich auf jeden Fall gelohnt! Wir konnten hier verwirklichen, was uns wichtig ist: Partner für die Energielösungen unserer Kunden zu sein. Dieses Jahr haben wir die Bedeutung von Erdgas als Motor der Energiewende ins Rampenlicht gerückt. Dezentrale und erneuerbare Lösungen wie EEG-Direktvermarktung bleiben weiterhin im Fokus. Dafür haben wir durchweg positives Feedback unserer Kunden bekommen.“
Michael Hahn, Geschäftsführer, Bosch Software Innovations
„Die E-world ist genau die richtige Plattform, um Bosch als Player im Energiesektor zu verankern. Wir haben 2014 zum ersten Mal zusammen mit anderen Geschäftsbereichen alle Kernkompetenzen von Bosch entlang der Wertschöpfungskette des Stroms abgebildet: von der Erzeugung, über Messung, Speicherung und Management bis zum Verbrauch. Und wir sind sehr zufrieden mit der Resonanz. Hier in Essen erreichen wir nicht nur alle wichtigen Entscheider der deutschen Energieversorger. Die E-world ist auch das zentrale Event, um Trends mitzuprägen und frühzeitig Marktchancen zu identifizieren.“
Sebastian Ackermann, Leiter Kommunikation, RWE Deutschland
„RWE als Gestalter der Energiewende konnte sich auf der E-world 2014 erfolgreich präsentieren. Viele Besucher haben sich am Stand zu unserem breiten Produktportfolio, darunter insbesondere auch Energiedienstleistungen, informiert. Aber auch smarte Lösungen im Netz- und Privatkundenbereich sind auf großes Interesse gestoßen. Mit dem Verlauf der Messe sind wir sehr zufrieden. Auf der E-world hat wieder ein intensiver Gedankenaustausch stattgefunden, viele Fachkontakte haben sich ergeben.“
Robert Sarcevic, Leiter Messen und Veranstaltungen, Siemens Smart Grid
„Die E-world wächst von Jahr zu Jahr und wird immer internationaler, was wir sehr begrüßen. Unser umfassendes Smart Grid Portfolio, welches wir an unserem Stand präsentiert haben, hat viele Besucher angezogen. Besondere Highlights waren u.a. die ‚Intelligente Ortsnetzstation‘ zum Anfassen, das BSI-konforme Smart Metering Gateway in Verbindung mit unserer Applikationsplattform ‚EnergyIP‘, das ‚DEMS- Portal‘ für virtuelle Kraftwerklösungen für Stadtwerke sowie das Control Center für
die intelligente Verteilnetzüberwachung und -steuerung ‚Spectrum Power ADMS‘. Wir kommen gerne wieder auf die E-world und prüfen die Möglichkeiten einer Vergrößerung der Standfläche auf dieser bedeutenden Fachmesse.“
Uwe Fritz, Geschäftsführer, EnBW Vertrieb GmbH
„Die diesjährige E-world hat eindrucksvoll gezeigt, dass die Energiewende bereits in vollem Gange ist. Unsere energiewirtschaftlichen Produkte und Dienstleistungen stießen auf großes Interesse beim Fachpublikum und bei Entscheidern. Wir konnten viele Folgegespräche vereinbaren. Das bestätigt uns, dass wir uns als kundenorientierter Partner und konsequenter Impulsgeber in der Branche etabliert haben.“
Cavin Pietzsch, Chief Marketing Officer, GE Germany Energy
“Für uns ist die E-world eine echte Verkaufs- und Verkaufsanbahnungsmesse. Wir treffen hier viele Kunden vor Ort. Deshalb haben wir nach unserer erfolgreichen Premiere 2013 unseren Auftritt in diesem Jahr in der Größe nahezu verdoppelt. Wir wollten zeigen, welche Technologien GE Germany für die Energiewende in Deutschland zur Verfügung stellen kann. Denn die Zukunft dieses Prozesses liegt in der intelligenten Vernetzung dezentraler Lösungen. Auf großes Interesse stieß dabei unser neues Hybrid-Erzeugungs-Konzept, das Solarkraft und KWK mit einer Storage-Lösung vereint, sowie unsere Netzlösungen. Für uns war die E-world 2014 deshalb ein absolutes Highlight im Geschäftsjahr.“
René van der Vegt, Commercial Manager Gas Storage Bergermeer, TAQA
„TAQA hat die E-world als Plattform gewählt, um Einzelheiten zur ersten Auktion am Gasspeicher Bergermeer öffentlichen zu machen. Eine sehr gute Entscheidung: Wir haben in Essen genau unsere Zielgruppe getroffen und betrachten unsere Premiere auf der E-world als einen großen Erfolg.“
Frank Michel, Bereichsleiter Marketing Kommunikation Endkunden, Schneider Electric
„Mit der Energiewende macht der Energiesektor einen sehr wichtigen Schritt in eine nachhaltige Energiezukunft. Und die E-world bietet für Wirtschaft und Politik genau die passende Plattform, um die zukünftigen Herausforderungen gemeinschaftlich zu lösen. Das hohe Besucherinteresse an den vielfältigen Lösungen und Services von Schneider Electric für ein effizientes und nachhaltiges Energiemanagement sowie zur optimierten Energieverteilung in einem „Smart Grid“ haben uns wieder einmal eindrucksvoll gezeigt, dass wir auf der E-world absolut richtig sind und dass sich hier die richtigen Akteure und Partner zusammenfinden. Das gilt auch für die Kooperation von Schneider Electric und von RWE bei den Ladeinfrastruktur-Lösungen für Elektrofahrzeuge, die beide Unternehmen auf der diesjährigen Eröffnungspressekonferenz zu der international führenden Energiefachmesse erstmals bekannt gegeben haben. Wir freuen uns auf die E-world 2015."
Allyson Andrews, Karyn Bright, Gazprom Marketing & Trading Limited
„Wir sind sehr zufrieden mit unserem zweiten Auftritt auf der E-world energy & water. Besonders am Dienstag hatten wir einen sehr hohen Andrang am Stand, so dass wir überlegen, unsere Fläche im kommenden Jahr zu vergrößern. Wir haben den Eindruck, dass fast doppelt so viele Menschen an unseren Stand gekommen sind als 2013. Die Messe ist für uns eine bedeutende Kontaktplattform: Unsere Händler und Verkäufer knüpfen hier wertvolle Geschäftskontakte zu hochrangigen Entscheidern. 2015 kommen wir gerne wieder in die Messe Essen.“
Catherine Ford, Business Development Manager, ASX Energy
„Unsere Premiere auf der E-world ist gelungen, und wir würden im kommenden Jahr wiederkommen. Die Messe war für uns eine sehr gute Kontaktplattform: Wir haben zahlreiche Gespräche geführt und den australischen Energiemarkt verstärkt auf den Radar europäischer Entscheidungsträger gebracht.“
Dr. Frank-Michael Baumann, Geschäftsführer, EnergieAgentur.NRW
„Mehr als 1.000 Expertinnen und Experten aus dem Energiebereich haben unseren 18. Fachkongress Zukunftsenergien besucht, der traditionell seit vielen Jahren die E-world eröffnet. Beim Fachkongress und auf unserem NRW-Gemeinschaftsstand in Halle 3 wurde das besondere Interesse an den zentralen vier Säulen der Energiewende deutlich: Ausbau der Nutzung der Wind und Solarenergie sowie Ausbau der Netze und Speicher. Und dazu kommt im Bereich der Wärmeenergienutzung das hohe Interesse an energieeffizienten Gebäudesanierungen; sowohl bei Büro- und Verwaltungsgebäuden als auch im Wohnumfeld. EnergieAgentur.NRW und E-world in Essen – eine erfolgreiche Symbiose seit 2001!"
Satoru Ohta, Senior Staff Commerce, Industry & Labour Department, Business Creation Division, Fukushima Prefectural Government
“Wir haben zum ersten Mal an der E-world energy & water in Essen teilgenommen. Die Messe hat für uns eine große Bedeutung, denn wir testen hier die europäische Resonanz auf die Produkte unserer Unternehmen zur Energiewende. Dabei geht es vor allem um das Thema Energieeffizienz. Wir haben zum Beispiel ein photovoltaisches Hybridsystem präsentiert, das mittels Erdwärme den Schnee auf den Solarmodulen zum Schmelzen bringt und so die Effizienz steigert. Außerdem haben wir ein neues Beschichtungsmaterial gezeigt, das vor Korrosion schützt und so die Lebensdauer des Systems verlängert.“

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