2012-12-18



Nanu... Ring Of Honor im Inside The Cage?! Ganz recht. Zum vierten Mal schaut CAGEMATCHs Kolumne über den üblichen Mainstream-Tellerrand hinaus. Denn am vergangenen Sonntag-Abend veranstaltete Nordamerikas bedeutendste Independent-Liga ihren größten PPV des Jahres: Final Battle 2012. Die eingeschworenen WWE- und TNA-Fans Franjise und Vanni haben sich diese Veranstaltung auch zu Gemüte geführt. Was sie dazu sagen, lest ihr hier bei Inside The Cage!

Michael Elgin vs. Roderick Strong

Franjise: Die Show begann gleich mit einer Überraschung: das Duell der ehemaligen Mitglieder des House Of Truths hätte wohl kaum jemand im Opener erwartet. Ich fand die Wahl an dieser Stelle wirklich sehr gut. Die beiden zeigten ein intensives Match, welches durch eine runde Matchstory und harte Moves überzeugen konnte. Das Finish, verbunden mit dem Eingriff von Truth Martini, machte durchaus Sinn und lässt auf eine Fortsetzung der Fehde schließen, da sich Michael Elgin mit diesem Ergebnis sicher nicht zufrieden geben wird. Trotz des Sieges vom Heel Roderick Strong gab es am Ende noch einen schönen Feel Good-Moment, als Martini von "Unbreakable" noch die verdiente Abreibung bekommen hat. Schöner Beginn der Veranstaltung.

Vanni: War in der Tat eine gute und interessante Wahl für den Opener. Hat sofort für sehr viel Stimmung in der Arena gesorgt und war auch unterhaltsam. Insgesamt hatte ich mir wrestlerisch schon mehr von diesem Match versprochen, allerdings war es aufgrund der Tatsache, dass es der Opener war und die Fehde aufgrund des Finishs noch weiter gehen wird, auch nicht zu erwarten, dass die beiden hier alles raushauen, was sie zu bieten haben. Dies hat man sich noch für ein weiteres Match aufgespart, vollkommen nachvollziehbar also. Insgesamt also ein nahezu perfekter Opener für das, was dieser Spot auf der Card eben bedeutet.

Jay Lethal vs. Rhino

Franjise: Hm. So richtig konnte ich mit diesem Match ja nichts anfangen. Versteht mich nicht falsch, wrestling-technisch sah man hier einen ordentlichen Kampf, der für die knapp zehn Minuten durchaus gute Unterhaltung bot. Allerdings kann ich zum einem mit Jay Lethal nichts anfangen, zum anderen hatte das Match als solches kaum Relevanz und der Sieger war von Anfang an klar. Dennoch wie gesagt nichts, was wirklich schlecht war. Positiv war dann das Aftermath, als Lethal dann nach einer langweiligen Promo von SCUM attackiert wurde. Steve Corino, der am Mikrofon übrigens großartig ist, stellte auch gleich klar, dass Lethal nicht den Abend von SCUM ruinieren sollte. Eine absolut berechtigte Forderung, wie ich fand. Diese Attacke sollte dann aber noch nicht ausreichen, wie sich später herausstellte.

Vanni: Joa, auch hier kann ich mich anschließen. Lethal vs. Rhino war nicht wirklich relevant, wurde aber unglaublich durch Corino am Kommentatorenpult aufgewertet. Großartig, wie er schon hier behauptete, Lethals Mom zu daten oder Caleb Seltzer als Sohn Kevin Kellys bezeichnete. So machte Corino dieses Match kurzweilig genug, um hier nicht gelangweilt zu werden. War also schon in Ordnung, auch wenn wrestlingtechnisch natürlich nicht viel hängen bleibt. Das musste es aber auch nicht, schließlich diente es eigentlich nur der Storyline rund um SCUM und Lethal.

RD Evans vs. Prince Nana

Franjise: Dieses Match hat mich positiv überrascht. Ich erwartete mir eher eine Art Comedy-Match ohne Fluss, bekam am Ende aber etwas durchaus Ansprechendes serviert. Zumal das Outfit von RD Evans einfach köstlich war. Der doch recht deutliche Sieg von Evans überrascht dann auch etwas, geht aber meiner Meinung nach in Ordnung. Denn offenbar wollte man ihn hier ein wenig stärken, um die Fehde gegen Tomasso Ciampa voranzutreiben und etwas glaubwürdiger zu machen. Knapp sieben Minuten ordentliche Unterhaltung an dieser Stelle.

Vanni: Ich habe mich gefreut, Ciampa wiederzusehen. Ich mag den Sicilian Psychopath und freue mich darauf, ihn nun hoffentlich wieder regelmäßiger zu sehen. Auch ich hatte mir vom Match eigentlich mehr Comedy erwartet, unterhaltsam war es aber dennoch oder gerade weil es doch recht ernsthaft ausgetragen wurde.

New York City Street Fight: Wrestling's Greatest Tag Team (Charlie Hass & Shelton Benjamin) vs. BJ Whitmer & Rhett Titus

Franjise: Dieses Match bot die Schlacht, welche man erwarten konnte. Es waren viele nette Spots dabei, die Crowd wurde mit einbezogen und es gab Weihnachtsdeko im Match, was allein schon großartig ist. Der Weihnachtsbaum war wohl auch die einfacher einzusetzende Waffe, Charlie Haas hatte während des Matches ja so seine Probleme mit der Guard Rail. Und auch wenn Benjamin den Paydirt gegen Titus etwas daneben setzte, wusste besonders das Finish des Matches zu gefallen. Wobei, gefallen ist hier vielleicht auch das falschn Wort. Denn es war einfach nur krass und lebensmüde, wie BJ Whitmer da mit einem Köpper durch den Tisch befördert wurde. Dass er da nicht mehr aufstehen konnte, war kein Wunder. Der Sieg für WGTT ging dann soweit auch in Ordnung und demonstriert noch einmal deutlich, dass die ehemaligen Profi-Ringer richtig harte Hunde sind.

Vanni: Alter Falter, dieser Spot von Whitmer war wirklich unfassbar. Da hat sich bei mir alles zusammen gezogen und Whitmer kann wahrhaft von Glück sprechen, hier ohne Verletzung rausgekommen zu sein. Das Match war auf jeden Fall schon eines der Highlights der Show und das nicht nur wegen der Weihnachtsdeko. Es war eine wahre Schlacht mit vielen sehenswerten Aktionen und auch, wenn ich lieber die Faces als Sieger gehabt hätte, kann man auch mit dem WGTT auf der Siegerseite leben.

Mike Bennett (w/Maria Kanellis & Bob Evans) vs. Jerry Lynn

Franjise: Jerry Lynn bekam hier einen durchaus würdigen Abschied von Ring Of Honor serviert. Das Match selbst war zwar kein absolutes Highlight, konnte aber durch eine gute, simple Story überzeugen und wurde auch durch die Crowd etwas aufgewertet. Den (unfairen) Sieg für Mike Bennett kann ich nur begrüßen, da ich "The Prodigy" für einen sehr kompletten Athleten halte, den man früher oder später sicher auch im Mainstream-Bereich sehen wird. Und schließlich gab es für Lynn nach dem Match ja auch noch den verdienten Feel Good-Moment. Auch wenn ich Lynns Karriere nicht wirklich verfolgt habe, bekam man schon Gänsehaut, als ihn die Crowd hier abfeierte und er von Nigel McGuiness mit einigen warmen Worten und einer Trophäe geehrt wurde. Dazu natürlich noch die emotionale Abschiedsrede von Lynn selbst, welche dieses Schauspiel perfekt abrundeten.

Vanni: Oh ja, das waren großartige Szenen und ein würdiger Abschluss für Jerry Lynns Karriere. Toll auch, dass Bennett hier den Sieg bekommen hat, weil er davon nun wahrlich mehr hat als Lynn, der auch so wie gesagt eine Menge Spotlight bekam. Somit hat Bennett nun Siege über Lance Storm und Jerry Lynn vorzuweisen, was ja nun wahrlich nicht schlecht ist. Hoffentlich bekommt er von ROH nun einen richtigen Push serviert, er stand zuletzt doch deutlich in der zweiten oder dritten Reihe und das ist angesichts seiner Fähigkeiten einfach schade.

Jay Lethal will in den Main Event

Franjise: Obwohl diese Promo von Lethal direkt auf Lynns Abschiedszeremonie folgte, möchte ich hier gern noch einmal gesondert drauf eingehen. Denn diese Rede hat uns, und damit meine ich den Live-Teilnehmern im Chat, schon ein bisschen Angst bereitet (gut, Kollegen Flosch jetzt nicht, aber der ist ja Ober-Smartmark und weiß immer, was abgeht). Ich hatte jedenfalls richtig Panik davor, dass Lethal, ob nun offiziell oder nicht, noch in den Main Event eingreift. Steen vs. Generico musste einfach One-on-One bleiben. Gott sei Dank, oder besser gesagt, McGuiness sei Dank, wurden unsere Rufe erhört und Lethal aus der Halle verbannt. Kudos an ROH für diesen Spannungsaufbau, auf den ich aber gut und gerne hätte verzichten können.

Vanni: Oh ja. Ich hatte ja schon vor dem Event Angst, dass sich Lethal in den Main Event einmischt. Hier hat es ROH auf jeden Fall geschafft, mich dazu zu bewegen, Jay Lethal zu hassen. Zwar hätte ich Lethal als Person bei einem eventuellen Eingriff weniger gehasst als das Booking, aber ich wollte ihn eben einfach nicht wieder seehn. Und das war alles, was ROH in mir erreichen wollte. Tolles Segment, was Lethal auch noch einmal eine Spur interessanter macht. Ich bin kein Fan von ihm, aber mit seinem Killerinstinkt ist er schon wesentlich unterhaltsamer als zuvor.

American Wolves (Davey Richards & Eddie Edwards) vs. Bobby Fish & Kyle O'Reilly

Franjise: Nach dem Main Event das zweitbeste Match des Abends. Die beiden Teams haben sich schön weggestifft, dabei aber nicht vergessen, eine tolle Matchstory zu kreieren. Am Anfang war der Kampf noch etwas langsamer und ruhiger, was sicher vor allem an der Crowd lag, welche nach der Pause noch nicht ganz wieder da war. Allerdings nahm das Ganze von Sekunde zu Sekunde mehr Fahrt auf und besonders die Schlussphase war richtig spannend. Ich hatte jederzeit das Gefühl, dass beide Teams dieses Match gewinnen können. Das entscheidende Manöver, nämlich der Archilles Lock, kombiniert mit den Tritten von Edwards an O'Reillys Kopf, setzte dieser tollen Schlacht noch einmal die Krone auf. Abzuwarten bleibt noch, ob Edwards und Richards nun dauerhaft wieder im Team kämpfen. Obwohl die Tag Team Division eine solche Verstärkung eigentlich nicht mehr nötig hätte, kann eine Rückkehr der American Wolves nur als positiv bewertet werden.

Vanni: Oh ja, die habe ich auch gefeiert. Tolles Match mit einer richtig starken Schluss-Sequenz und auch ansonsten einer Menge Unterhaltung. Zwar brauchte auch ich wie das Publikum eine gewisse Zeit, um in dieses Match zu kommen, aber als ich dann drin war, konnte man das Match eigentlich nur noch feiern. Vor allem das Finish war dann auch in meinen Augen richtig grandios. Willkommen zurück, American Wolves!

Non Title Match: Adam Cole vs. Matt Hardy

Franjise: Nach der Schlacht musste man erst einmal wieder etwas runterfahren. Die Positionierung dieses Generationenduells ist dafür perfekt gewählt. Besonders gespannt war ich hier auf Matt Hardys Form, dessen Körper zwar besser aussah, als zu TNAW-Zeiten, aber nach wie vor ein paar Gramm zu viel auf den Hüften hat. Dafür war das ein anständiges Match, welches selbstverständlich mehr von den Actionen Coles lebte. Allerdings muss man Hardy, trotz seines limitierten Movesets lassen, dass er seinen Charakter durch die Mimik und Gestik in diesem Match echt toll verkauft hat. Von dem Finish bin ich jetzt nicht so begeistert, allerdings würde ich es auch nicht gleich verteufeln. Adam Cole wird früher oder später seinen Sieg gegen Hardy bekommen, und hier lernt er vielleicht noch dazu, dass manchmal auch fiese Tricks nötig sind, um zu gewinnen. Kann man alles so machen.

Vanni: Nee, den Sieg von Hardy fand ich einfach unnötig. Ich kann ja verstehen, dass man mit Hardy Buys erreichen will, aber das soll dann auch bitte eine einmalige Sache bleiben. Die Leistung Hardys hat mich jetzt jedenfalls nicht dazu bewegt, ihn noch einmal in einem ROH-Ring sehen zu wollen. Zwar ist mir durchaus bewusst, dass Hardy schon absichtlich nur seine Trademark Moves (und 4412412 Side Effects) gezeigt hat, aber es gibt doch so viele talentiertere und frische Worker als Hardy im ROH-Roster, da brauche ich ihn einfach nicht. Zwar schadet Cole die Niederlage nicht und er wird auch noch seinen Sieg über Hardy bekommen, allerdings hätte ich mir hier einfach gewünscht, dass es bei einem einmaligen Auftritt Hardys bleibt.

ROH World Tag Team Title Three Way Sudden Death Rules Tag Team Match: SCUM (Jimmy Jacobs & Steve Corino) (c) vs. The Briscoes (Jay Briscoe & Mark Briscoe) vs. Caprice Coleman & Cedric Alexander

Franjise: Hier haben wir das einzige Match, von dem ich etwas enttäuscht bin. Dies hat zweierlei Gründe: Zum einen finde ich war das Match mit knapp sieben Minuten deutlich zu kurz. Die drei Teams haben in dieser Zeit zwar eine Menge Action und viele nette Aktionen gezeigt. Beispielsweise fand ich solche Kleinigkeiten wie den Kranich von Mark Brisco inmitten des Matches ganz nett. Allerdings hat man daran eben auch erkannt, dass man hier mit der doppelten Zeit auch wesentlich mehr herausholen hätte können. Und der zweite, wesentlich größere Kritikpunkt: die Sieger. Ich kann mich mit diesem Titelwechsel absolut nicht anfreunden. Erstens weil ich beim besten Willen nicht verstehe, warum man SCUM den Titel nun wegnimmt. Corino & Jacobs funktionieren als Team großartig und hätten mit den American Wolves möglicherweise auch tolle neue Herausforderer bekommen. Zweitens wären wir, wenn man schon einen Titelwechsel bringen will, Coleman & Alexander wesentlich lieber gewesen. Die beiden sind deutlich unverbrauchter, am Mikrofon unterhaltsam und man hätte auch gleich einige neue Paarungen im Titelgeschehen. So bekommt man wieder die Briscoes, die schon so gut wie alles und jeden (mehrfach) besiegt haben. Ne, trotz der wirklich sehenswerten sieben Minuten Action war ich vom Ausgang dieses Matches sehr enttäuscht.

Vanni: Definitiv. Auch vom Match selbst war ich enttäuscht, eben weil es viel zu kurz kam. Richtig gut fand ich eigentlich nur SCUMs Versuch, einfach abzuhauen, weil sie ja für einen Titelwechsel ins Finish involviert sein mussten. Ansonsten gab es natürlich viel Action, aber sieben Minuten sind dann in meinen Augen deutlich zu wenig. Den Titelwechsel selbst verstehe ich auch einfach nicht. SCUM waren als Champions großartig und die Briscoes brauchen die Gürtel doch eigentlich gar nicht... Menno.

ROH World Title Ladder War: Kevin Steen (c) vs. El Generico

Franjise: Nun war es also soweit. Das Match. DAS MATCH. Selten war ein Match so lange, so intensiv und so großartig aufgebaut wie dieses. Und ja, dass kann auch ich, als jemand, der ROH erst seit gut einem halben Jahr verfolgt, beurteilen. Die ganze Geschichte, die vorherigen Matches, die komplette Rivalität... alles war so persönlich, so perfekt insziniert und so prädestiniert für diesen Kampf. Ein Ladder War, eines der vermutlich härtesten Matches von Ring Of Honor sollte diese Fehde zwischen zwei absoluten Erzfeinden beenden. Nun, zwei Tage nach dem PPV kann ich sagen: die Erwartungen wurden im vollsten Maße erfüllt. Kevin Steen und El Generico boten den perfekten Kampf. Das Selling beider Athleten, die Härte der Aktionen, das Storytelling und vor allem das Finish grenzten an Perfektion. Im Chat wurde es von uns allen schon gesagt: "wir hätten den beiden noch Stunden zuschauen können". Ein wirklich würdiger Main Event schloss eine Top-Veranstaltung ab... und zwar mit dem richtigen Sieger! Wenn man mich aktuell nach dem besten, interessantesten Charakter im Wrestling fragen würde – meine Antwort wäre Kevin Steen. Dieser Mann ist so großartig in dem was er tut, dass er sich diesen großen Sieg absolut verdient hat. Schlussendlich hätte ich auch nichts gegen einen Sieg von El Generico gehabt, aber der Erfolg von Steen ist die richtigere Entscheidung, besonders im Hinblick auf die Zukunft. Das Potential von "Mr. Wrestling" als World Champion ist nämlich noch nicht erschöpft, zusammen mit Corino und Jacobs kann er ROH noch eine Weile unsicher machen. Und dann, dann kann er schließlich von einem Wrestler entthront werden, den dieser Erfolg letztendlich auch zum großen Star machen wird. Mit diesem Main Event, samt Aufbau, Match und Sieger, hat Ring Of Honor alles richtig gemacht!

Vanni: Ich hätte mir ja El Generico als Sieger gewünscht. Fand ich zwar schade, aber nun wahrlich nicht schlimm, zumal Kevin Steen in der Tat einfach nur großartig ist und er mit CM Punk wohl der Wrestler ist, der am meisten auf Kleinigkeiten achtet und eben total detailverliebt ist. Von daher ist das eh nur eine Wahl zwischen "Geil" und "Großartig" gewesen. Das Match war auf jeden Fall einfach nur unglaublich. Harte Aktionen, ein wahres "WTF"-Finish, eine unglaubliche Spannung und tolle Stimmung. Matches wie dieses beweisen einem, warum man diesen Sport so liebt und sollten vorgeführt werden, wenn man genau das jemand anderem beweisen möchte. Es sollte ohne Probleme gelingen. Fantastisch und definitiv ein Contender für den Match Of The Year Award. Weltweit.

Fazit:

Franjise: ROH Final Battle endete auf einer hervorragenden Note. Der Main Event überstrahlt praktisch jedes Match auf dieser Card. Auch wenn das Tag Team Match der Wolves sehr stark war, konnte es die Show schlussendlich nicht stehlen. Durch dieses hervorragende Schauspiel am Ende vernachlässigt man auch gerne die Matches, welche nicht ganz so perfekt waren. Dies soll an dieser Stelle aber gar keine große Kritik sein. Denn keines, wirklich keines der Matches kann als schwach bezeichnet werden. Es gab durchgehend gutes bis hervorragendes Wrestling, garniert von einem grandiosen Main Event. Für die Höchstnote reicht es auf Grund des Bookings vom Tag Team Title Match nicht ganz, dennoch bekommt Final Battle von mir 9 Punkte für eine klasse Jahresabschluss-Veranstaltung.

Vanni: Von mir ebenfalls 9 Punkte. Hat richtig richtig Spaß gemacht, keine Ausfälle und doch einige Highlights gehabt. Für den Jahresabschluss nahezu perfekt, für vier Stunden Wrestling-Unterhaltung ein definitives Must-See. Und das nicht nur für ROH-Fans, sondern für alle, die Wrestling lieben.

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