2016-07-02

Mit dem Smartphone in den Urlaub: Darauf sollten Sie achten – SPIEGEL ONLINE

Sommerferien: Darauf müssen Smartphone-Nutzer im Ausland achten

Von “t3n”-Autor Andreas Floemer




Getty Images

Urlaubsfoto mit dem Smartphone

Auch im Urlaub ist das Smartphone für viele unverzichtbar. Doch im Ausland muss man beim Einsatz des Handys ein paar Dinge bedenken.

Für viele Deutsche ist der Sommer die Hauptreisezeit. Auf ihr Smartphone wollen viele Reisende aber auch in der Ferne oft nicht verzichten. Zum Versenden von Urlaubsfotos oder überhaupt zum Fotografieren ist das Handy einfach praktisch. Wer ins Ausland reist, sollte aber einige Dinge beachten, um sein Smartphone und den Geldbeutel zu schonen:

Urlaub mit dem Smartphone: Achtung, Roaming!

Sobald Sie im Ausland angekommen sind, schalten Sie die Roaming-Funktion ab, denn auch wenn die Roaming-Gebühren immer günstiger werden: Zwei Wochen unbedarft in fremden Netzen unterwegs zu sein, kann mächtig ins Geld gehen. Nach 50 Euro plus Steuern ist allerdings Schluss, sofern Sie mit Ihrem Betreiber keine andere Obergrenze vereinbart haben. Vor dem Urlaubsantritt überprüft man idealerweise, ob der Mobilfunkvertrag vielleicht sogar über ein gewisses Datenkontingent für die Nutzung im Ausland verfügt – etwas teurere Verträge besitzen das mittlerweile. Hierfür informieren Sie sich am besten direkt bei Ihrem Provider.

Auch wenn im Ausland ein paar hundert Megabyte zum kostenlosen Surfen per Roaming zur Verfügung stehen, achten Sie darauf, dass Sie in den Einstellungen zum Datenverbrauch – zumindest unter Android – das zur Verfügung stehende Volumen entsprechend einstellt, sodass sich die Mobilverbindung nach Verbrauch einfach deaktiviert. Außerdem ist wichtig, dass Daten nicht mehr im Hintergrund aktualisiert werden – auch das automatische Laden von Updates per Mobilfunkverbindung sollte unterbunden werden.

Auf iPhones gibt es ab Werk keine Option das Datenvolumen einzugrenzen – hier können Sie aber immerhin die Roaming-Funktion deaktivieren. Außerdem ist auch hier ratsam, automatische Downloads, die iCloud und den Fotostream zu deaktivieren. Letzteres ist indes nur notwendig, wenn die WLAN-Verbindung im Hotel nach Volumen abgerechnet wird.

Kostenlose WLAN-Hotspots in Reichweite?

Im Unterschied zur WLAN-Hotspot-Wüste Deutschland gibt es im Ausland oftmals kostenloses, öffentliches WLAN – zumindest in Metropolen und Touristenhochburgen. Ist kein Netz in Reichweite, bieten Restaurants und Cafès oftmals freies WLAN-Netz an. Gegen eine kleine Pause bei einer Tasse Kaffee ist im Urlaub ja nichts einzuwenden.

Damit Sie in öffentlichen WLAN-Netzen, die meistens ohne Passworteingabe verwenden könnt, auf der sicheren Seite sind, sollten Sie sich per VPN-Verbindung einloggen. Dafür stehen mehrere praktische Apps – sowohl für Android als auch für iOS – bereit.

Kartenmaterial lokal sichern: Google Maps oder Here sogar mit Offline-Navigation

Wenn man sich in einer wenig vertrauten Umgebung befindet, kann es passieren, dass man irgendwann nicht mehr weiß, wie man wieder in sein Hotel oder zurückkommt. Ohne mobile Datenverbindung ist es meistens auch nicht möglich, kurz auf der Karte in seinem Smartphone nachzusehen. Hier kann die Möglichkeit des Vorab-Downloads bestimmter Kartenausschnitte helfen.

Unter Android können Sie Offline-Kartenmaterial problemlos in Google Maps laden, aber auch Here-Maps ist eine gute Option. iPhone-Nutzer müssen jetzt stark sein: Apple Maps unterstützt diese Funktion nicht, Sie können aber auch die gleichen Apps wie Android-Nutzer heranziehen. Auch die Offline-Navigation funktioniert übrigens.

Übersetzungs-Apps als Hilfe bei Sprachbarrieren

Nicht nur Karten-Apps können sich in der Ferne als praktisch herausstellen, auch Übersetzungs-Tools wie der Google Übersetzer und ähnliche Anwendungen können eine Hilfe sein, um Straßenschilder oder andere Dinge zu verstehen. Bedingt helfen sie auch dabei, sich mit Einheimischen zu verständigen. Der Google-Übersetzer besitzt wie die Karten-App eine Offline-Funktion; hierfür muss man allerdings entsprechende Sprachpakete herunterladen, idealerweise schon zuhause im WLAN-Netz.

In Verbindung mit der Kamera kann man das Tool sogar einfach vor ein Hinweisschild oder eine Speisekarte halten und schon wird der Text übersetzt – manche Sprachen sogar in Echtzeit.

Unterhaltung: Musik, Bücher und Filme schon zuhause laden

Wer im Urlaub auf Musik oder einen Film nicht verzichten will, sollte schon zuhause überlegen, was man konsumieren will. Man weiß schließlich nie, wie stabil das WLAN-Netz in der Urlaubsunterkunft ist.

Musiks-Titel und -Alben können lokal auf dem Smartphone gesichert und mithilfe entsprechender Apps wie Spotify, Google Play Musik oder Amazon Prime Music abgespielt werden. Bei Filmen und Serien ist die lokale Speicherung bedingt auch möglich. Netflix unterstützt einen Offline-Modus zwar nicht, dafür können aber zum Beispiel die Amazon-Prime-Video- oder die Google-Play Filme-und-Serien-App genutzt werden. Auch Watchever unterstützt die Offline-Speicherung. Zur Lektüre von E-Books bieten sich zum Beispiel Anwendungen von Amazons Kindle oder Googles Play an.

Bei Diebstahl oder Verlust: Smartphone sichern

Wird das Smartphone gestohlen, gibt es sowohl für Android als auch für iOS Wege, sein Smartphone wiederzufinden.

Zu allererst sollte man – am besten noch vor dem Urlaub – sein Smartphone mit einer Zugangssperre versehen. Das gilt sowohl für iOS- als auch Android-Nutzer. Viele iPhones und zahlreiche Android-Geräte haben mittlerweile einen Fingerabdruckscanner. Sicherlich ist das nicht die sicherste Methode, aber eine gute Mischung aus Sicherheit und Bequemlichkeit. Selbstredend könnt ihr euer Smartphone auch per PIN oder mithilfe eines Musters sichern.

Bei Diebstahl oder Verlust: Smartphone wiederfinden

Sollte euer Smartphone verloren gehen, können Android-Nutzer mit dem Geräte-Manager von Google erfahren, wo sich ihr Smartphone befindet. Optional kann man das Telefon über die Weboberfläche klingeln lassen, es sperren oder löschen. Mithilfe der Android-App kann man Geräte sogar über Smartphones von Freunde orten und gegebenenfalls sperren. Dafür muss man die Google-Zugangsdaten in die App eingeben.

Alternativ besitzen beispielsweise die Apps “AndroidLost” und “Prey” einen ähnlichen Funktionsumfang. Mit “AndroidLost” könnt ihr sogar Pop-Up-Nachrichten zum Smartphone senden und die Frontkamera auslösen, um gegebenenfalls ein Bild vom potenziellen Dieb zu schießen.

Vor Hitze, direkter Sonneneinstrahlung und Sand schützen/>

Smartphones mögen keine Hitze und keine direkte Sonneneinstrahlung. Hohe Temperaturen können dem Gerät schaden. Daher dürfen Smartphones nie zu lange in der Sonne liegen. Idealerweise deckt man das Gerät am Strand mit einem Handtuch oder anderen Gegenstand ab. Außerdem ist eine wasserdichte Schutzhülle eine sinnvolle Anschaffung.

Zwar kann ein Phone versehentlich mal in den Sand fallen, die kleinen Körner können sich aber in Fugen und zwischen Button und Gehäuse setzen. Langfristig wird das dem Gerät keinen Schaden zufügen. Idealerweise reinigt man das Smartphone mit einem feinen Pinsel oder sanfter Druckluft. Und: Die wenigsten Smartphones sind wasserdicht.

Zusätzliche Power: Akkupacks und Stecker-Adapter

Probleme mit dem passenden Ladeadapter treten im europäischen Ausland nicht auf. In ferneren Regionen sollte man allerdings darauf achten, den passenden Adapter für den Stecker dabei zu haben. Selbstredend darf man nicht vergessen, alle notwendigen Kabel und Ladegeräte im Gepäck zu haben.

Wer für längere Zeit unterwegs ist und vielleicht länger keine Steckdose zur Verfügung hat, kann sich auch für relativ wenig Geld einen Akkupack zulegen.

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