2016-09-17

Samstag, 17.09.2016

07:22 Uhr

Die Bastler von iFixit haben mal wieder die Nacht durchgearbeitet, um als Erste das Innenleben der neuen iPhones und der Apple Watch Series 2 zeigen zu können. Wie immer betreibt die Firma, die ihr Geld mit Werkzeugen und Ersatzteilen für Hightechelektronik verdient, dafür einigen Aufwand und verschafft so manch interessante Einsicht.

Um eines der neuen Apple-Geräte kaufen zu können, Stunden bevor die Läden in Europa und den USA öffnen, reisen die Techniker stets um den halben Globus. Neu ist dieses Mal allerdings, das sie sich vor einem Apple Store in Tokio in die Warteschlange eingereiht haben. Bisher hatten sie stets in Australien eingekauft.

Als sich am Freitagmorgen die Türen der deutschen Apple Stores öffneten und die ersten Vorbesteller ihre neuen Gadgets abholen konnten, hatte iFixit schon die ersten Fotos vom Innenleben des iPhone 7 Plus und von den Innereien der Apple Watch Series 2 ins Netz gestellt. Die Bilder zeigten, dass sich bei den äußerlich scheinbar kaum veränderten Apple-Geräten viel gegenüber den Vorgängern verändert hat.

iPhone 7 Plus

Dabei gingen die Bastler dem iPhone zum erste Mal mit einem Röntgengerät zu Leibe, bevor sie ihre Werkzeuge ansetzten. So konnten sie sich einen Eindruck davon machen, wie das neue Smartphone von innen aussieht, bevor sie das Gerät öffneten.

iFixit

Röntgenaufnahme eines iPhone 7 Plus

Die erste Erkenntnis: Die Klebstoffdichtung, mit der der Bildschirm auf das Gehäuse geklebt wird, ist beim 7 Plus sehr viel stärker als bei früheren Modellen. Möglicherweise sei das nötig, um es wasser- und staubdicht zu machen, mutmaßt iFixit. Als sie das Gerät dann schließlich aufklappten, staunten die Experten: Statt nach oben, wie bei früheren Modellen, muss der Bildschirm jetzt zur Seite geklappt werden.

Im Inneren entdeckten die Bastler viele Klebestreifen und noch viel mehr sogenannte Tri-Point-Schrauben. Vor allem aber lösen sie das Rätsel, was Apple mit dem Raum angefangen hat, der durch das Weglassen der Kopfhörerbuchse frei geworden ist.



iFixit

Die Taptic Engine im iPhone 7 Plus

Wo der Anschluss war, steckt jetzt ein winziges, aufwendig geformtes Kunststoffteil, das möglicherweise Geräusche zum Mikrofon leiten soll. Genau können sich das die Bastler aber auch nicht erklären. Zudem ist die sogenannte Taptic Engine größer geworden. Das Bauteil erzeugt die Vibrationen, die beispielsweise den neuen starren Homebutton fühlbar machen. Auch der Akku ist größer, wenn auch nur ein wenig. Von 2750 mAh ist er auf 2900 mAh Kapazität angewachsen.

Darüber hinaus haben die Leute von iFixit an vielen Stellen winzige Dichtungen gefunden, etwa an der Auswurftaste des Sim-Kartenschachts. Sie sind wohl nötig, um das Gerät wasserdicht zu machen.

Apple Watch Series 2

Ähnliche Dichtungen gibt es auch in der Apple Watch Series 2, die iFixit parallel zum iPhone auseinandergenommen hat. Auch hier haben die Bastler etliche Maßnahmen gefunden, die die Wasserdichtigkeit verbessern sollen.



iFixit

Apple Watch Series 2 von Innen

So bleibt am Ende die Erkenntnis, dass auch die neuen Apple-Gadgets bei Reparaturen einiges Fachwissen verlangen. Solche Reparaturen sollte man zudem sehr gewissenhaft ausführen, wenn die Apple Watch und das iPhone danach wieder verlässlich wasserdicht sein sollen.

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Macbook mit macOS Sierra, iPhone mit iOS 10: Das Update für iPhones, iPads und iPods ist seit dem 13. September verfügbar. Das neue Mac-Betriebssystem kommt erst am 30. September.

Mit dem Update auf iOS 10 bekommen Widgets auf dem Sperrbildschirm einen neuen Look und neue Funktionen. Zudem gibt es jetzt viel mehr Widgets als bisher.

Die Möglichkeiten der 3D-Touch-Funktion wurden für iOS 10 erheblich erweitert. Mit einem etwas kräftigeren Druck auf ein Ordnersymbol erfährt man beispielsweise die Zahl der ungelesenen Nachrichten in den darin enthaltenen Apps.

Eine der nützlichsten Funktionen von iOS 10 ist, dass man Mitteilungen nicht mehr einzeln löschen muss, sondern per 3D Touch auch alle Mitteilungen auf einmal loswerden kann. Das schafft schnell Platz.

Man spürt an vielen Stellen, dass Apple sich Mühe gibt, der 3D-Touch-Funktion einiger aktueller iPhone-Modelle Sinn zu geben. So kann man vom Kontrollzentrum aus die Lichtintensität regeln, indem man etwas kräftiger auf das Taschenlampensymbol drückt.

Dasselbe gilt für den Timer, bei dem man per 3D Touch vier voreingestellte Intervalle auswählen kann.

Auch viele Drittanbieter nutzen jetzt 3D Touch in ihren Apps. So wie WhatsApp, das einige Funktionen im Schnellzugriff anbietet.

Auch die Telefon-App macht sich 3D Touch zunutze. Besonders sinnvoll ist hier die Möglichkeit, ohne große Umwege den Anrufbeantworter abzuhören.

Schnell mal eben die Kamera starten: Unter iOS 10 reicht es dafür aus, den Sperrbildschirm nach links wegzuschieben.

Die Autokorrektur von iOS 10 kann endlich mit mehreren Sprachen gleichzeitig umgehen. So kann man deutsche, englische, französische Begriffe in demselben Text verwenden.

Die Musik-App wurde optisch modernisiert, wirkt jetzt aufgeräumter und übersichtlicher. Außerdem gibt es neue Playlisten, die nun besser an den jeweiligen Wochentag und den Geschmack des Nutzers angepasst sein sollen.

Innerhalb der Musik-App stellt der Dienst App Music jetzt auch auf den jeweiligen Tag zugeschnittene Playlisten bereit.

Die Routenführung selbst wurde optisch überarbeitet und bietet jetzt die Möglichkeit, Ziele entlang der Route zu suchen.

In der Nachrichten-App werden Links zu Webseiten jetzt als Vorschau angezeigt. YouTube-Videos können ganz in der Chat-App angesehen werden.

Ganz neu ist die Home-App. Sie dient dazu, Smart-Home-Geräte, die Apples Homekit-Standard folgen, zu steuern und Abläufe zu automatisieren.

Die Aktivität-App ist um die Möglichkeit erweitert worden, Aktivitäten mit anderen zu teilen. Das soll offensichtlich dazu dienen, sich gegenseitig zu motivieren – auch, indem man sich aus der App heraus Nachrichten und Kommentare schickt.

Auf Wunsch hilft iOS 10 in Chats auch, Worte durch passende Emojis zu ersetzen.

Auch handschriftliche Nachrichten können jetzt mit Apples Nachrichten-App verschickt werden. Dazu dreht man das Handy einfach in die Horizontale, woraufhin sich in der App ein Schreibfenster öffnet, in das man mit dem Finger kritzeln kann. Schlanke Finger haben hier einen Vorteil.

Schon einige Stunden bevor das Update auf iOS 10 veröffentlicht wurde, konnte man den neuen App Store in der Nachrichten-App ausprobieren, sofern man die Betaversion des neuen Betriebssystems installiert hatte. Hier kann man sich Erweiterungen für die Chat-App besorgen, teils gratis, teils kostenpflichtig.

Über den neuen App Store in der Nachrichten-App können verschiedene Programme mit ihren Funktionen in Chats eingebunden werden. So wie etwa iTranslate, das Chats in Echtzeit übersetzen soll.

Auch die Karten-App ist modernisiert worden, zeigt jetzt mehr Informationen an. Eine Funktion, um in Restaurants direkt aus der App einen Tisch zu reservieren, haben wir in der deutschen Version nicht gefunden. Dafür kann man sich sofort eine Route zum ausgewählten Ziel berechnen lassen.

Früher war mehr Lametta, aber heute ist mehr Konfetti – zumindest in der Nachrichten-App. Mit einem 3D Touch auf den blauen Sende-Pfeil gelangt man auf eine Seite, auf der man seine Texte mit animierten Hintergründen aufpeppen kann. Unter anderem gehören Luftballons, Feuerwerk und eben Konfetti zum Angebot.

Man kann seine Nachrichtentexte aber auch anderes betonen. Unter dem Menüpunkt „Sprechblase“ kann man verschiedene Textanimationen auswählen – und digitale Geheimtinte. Letztere macht das Geschriebene erst sichtbar, wenn der Empfänger auf den Text tippt.

Die Fotos-App fasst jetzt unter dem Menüpunkt „Andenken“ Aufnahmen zusammen, die sie für zusammengehörig und aufbewahrenswert hält. Manchmal klappt das ganz gut, manchmal eher nicht.

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